Nach dem 4:1-Erfolg in Landshut und einem 8:0 über Selb am Freitag sind die Krefeld Pinguine nach dem ersten Wochenende der neuen DEL2-Saison Tabellenführer.
Foto: Christian Fölsner
Das erste Wochenende der DEL2-Spielzeit 2024/25 ist gespielt: Die Krefeld Pinguine ließen dem 8:0-Kantersieg über Selb am Freitag einen 4:1-Auswärtserfolg in Landshut folgen. Damit steht die Mannschaft des neuen Trainers Thomas Popiesch nach zwei Partien ganz oben in der Tabelle, gefolgt von den Kassel Huskies, die ebenfalls noch ohne Punktverlust sind. Mit je fünf Zählern platzierten sich dahinter Regensburg (3:0-Sieger in Kaufbeuren) und Freiburg (4:3-Shootout-Erfolg in Selb). Die Dresdner Eislöwen meldeten sich mit einem 5:2-Sieg in Ravensburg nach der Auftaktniederlage am Freitag stark zurück. Die Lausitzer Füchse fuhren in Rosenheim und der EC Bad Nauheim zu Hause gegen Crimmitschau ihre ersten Saisonerfolge ein.
Nicht besser laufen können hätte das erste DEL2-Spieltagswochenende aus der Sicht der Krefeld Pinguine. Nach dem 8:0-Heimerfolg gegen Selb am vergangenen Freitag, wusste das Team von Trainer Thomas Popiesch auch auswärts zu überzeugen. Nach nur 27 Sekunden legte Lucas Lessio mit dem 1:0-Treffer bereits den Grundstein für den 2:1-Auswärtserfolg. Nur knapp dreieinhalb Minuten später erhöhte Maximilian Söll auf 2:0. Die Gäste kamen im zweiten Drittel durch Tor Immo zurück in die Partie – doch die Gäste legten in der Schlussphase der Partie gleich doppeln nach und ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen. Der EVL wartet nach dem ersten Wochenende weiterhin auf den ersten Sieg der Saison.
Im Duell der beiden ambitionierten Clubs aus Ravensburg und Dresden gingen die Gäste aus Sachsen mit 5:2 als Sieger vom Eis. Andrew Yogan (mit seinem ersten Tor im neuen Trikot), Sebastian Gorcik, der Ex-Ravensburger Oliver Granz und Tomas Sykora drehten in der zweiten Spielhälfte einen 1:2-Rückstand in einen 5:2-Auswärtserfolg. Ebenfalls auswärts triumphierten die Eisbären Regensburg – und machten damit den zweiten Sieg zum Saisonauftakt perfekt. In Kaufbeuren gewannen die Mannen von Trainer Ville Hämäläinen am Ende glatt mit 3:0 durch einen Doppelpack von Marvin Schmid und dank des Shutouts von Jonas Neffin.
Die Wölfe Freiburg können genauso wie der amtierende Meister aus Regensburg auf ein Auftaktwochenende mit fünf eroberten Punkten zurückblicken. In Selb setzte sich der EHC mit 4:3 im Shootout durch – Matchwinner war Yannik Burghart mit dem 3:3-Ausgleich im dritten Abschnitt und dem verwandelten Penalty zum Sieg der Gäste. Genauso eng war es in Kassel, wo der Topfavorit aus Nordhessen den Aufsteiger aus Weiden am Ende mit 3:2 in die Knie zwang. Tim Bender war der einzige Torschütze im Schlussdrittel und somit für den zweiten Erfolg der Huskies am ersten Saisonwochenende verantwortlich.
Mit einem 2:1 fuhren die Lausitzer Füchse in Rosenheim ihren ersten Sieg der Saison ein. Dabei gerieten die Gäste bereits in der 10. Minute durch eine Aktion von C.J. Stretch in Rückstand. Waren die Füchse zu Beginn der Partie deutlich unterlegen, fanden sie im Mittelabschnitt deutlich besser ins Spiel. In der 25. Minute nutzte Roope Mäkitalo eine Überzahl zum Ausgleich. Im Abschlussdrittel fand auch Weißwassers Neuzugang Lewis Zerter-Gossage den Weg am Starbulls-Goalie Oskar Autio vorbei ins Rosenheimer Tor. Auf der anderen Seiten verzweifelten die Hausheeren an Füchse-Goalie Anthony Morrone, der 28 von 29 Torschüsse auf sein Gehäuse parierte und den Füchsen den 2:1-Auswärtserfolg sicherte.
Mehr als deutlich wurde des in Bad Nauheim, wo sich die heimischen Roten Teufel mit 7:2 gegen die Eispiraten Crimmitschau durchsetzten. Pascal Steck und Garret Pruden glänzten mit je drei Scorer-Punkten. Die Gäste aus Westsachsen erwischten keinen guten Tag und ließen gegen die Mannschaft von Trainer Adam Mitchell viel zu viel zu.
Sebastian Groß/Katharina Saager