36 Saves und einmal Pfostenglück: Roosters-Torhüter Andreas Jenike führte sein Team im dritten Auswärtsspiel in Folge zu etwas Zählbarem. Zum Sieg reichte es aber nicht.
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Die Schwenninger Wild Wings haben auch im zehnten Saisonspiel keinen Drei-Punkte-Erfolg gefeiert, aber sich zumindest zwei Punkte geholt. Danach sah es am Donnerstagabend beim 2:1-Sieg nach Verlängerung über die Iserlohn Roosters lange nicht aus, da Schwenningen zu wenig aus seiner Feldüberlegenheit machte. Die Gäste dagegen kamen selten auf, dann aber gefährlich: Noel Saffran (10.) scheiterte knapp, 16 Sekunden vor der Pause ging Iserlohn durch Zach Osburns satten Fernschuss ins Kreuzeck in Front.
Zu Beginn des Mitteldrittels verhinderte Roosters-Goalie Andreas Jenike mit zwei feinen Paraden gegen Alexander Karachun und Mirko Höfflin den Ausgleich. In der 44. Minute kam ein Pfostenschuss Sebastian Uviras hinzu - Schwenningen, vor dem zehnten Saisonspiel nach Straubing mit dem schlechtesten Expected-Goals-Wert der Liga, fand den Weg ins Tor nicht.
Iserlohn blieb ruhig und diszipliniert, lauerte auf Chancen und bekam sie gelegentlich, verwertete sie aber nicht. Rund drei Minuten vor Ende hatten die Gäste dann Pech: Iserlohns Sven Ziegler ging gerade angeschlagen in die Kabine – die Roosters reklamierten auf Hohen Stock-, da schoss Teemu Pulkkinen zum Ausgleich ein. In der Verlängerung traf Zach Senyshyn vier Sekunden vor Ende zum Sieg im Duell um Platz zehn. Für Schwenningen war es der erste Heimerfolg nach drei Niederlagen in Serie und der Sprung auf Platz zehn.