Mit dem 5:2 in Duisburg feierten die Hammer Eisbären um Goalie Sebastian Wieber ihren vierten Sieg in Serie.
Foto: Dirk Unverferth
In der Oberliga Nord haben die Tilburg Trappers am Sonntagabend ihren zweiten Erfolg des Wochenendes eingefahren. Gegen Herne erwischte die Offensive der Niedeländer einen richtigen Sahnetag und schoss einen mehr als deutlichen 9:2-Sieg heraus. Besonders die beiden Importstürmer Kobe Roth und Phil Marinaccio überzeugten einmal mehr, beiden gelang jeweils ein Hattrick. Für Herne bedeutete die Packung bei den Niederländern die dritte Niederlage in Folge.
Ein vielversprechendes Duell schien die Partie der Hannover Scorpions gegen die Moskitos Essen zu sein – und in Sachen Spannung hielt sie dieses Versprechen auch. Nach einem Schlagabtausch zweier fast ebenbürtiger Teams und zwei Führungswechseln stand nach der regulären Spielzeit ein 3:3 auf der Anzeigetafel. Somit musste eine Entscheidung in der Overtime fallen – und diese bot nochmal einiges an Dramatik: Nach nur 27 Sekunden gab es einen Penalty für die Scorpions. Jordan Knackstedt ließ sich diese Möglichkeit nicht nehmen und beendete die Partie mit einem trockenen Schuss in den rechten Torwinkel.
Die Hammer Eisbären feierten einen 5:2-Auswärtserfolg in Duisburg und bestätigen damit ihre weiterhin gute Form. Nach dem nun vierten Sieg in Serie liegen sie in der Tabelle aktuell auf Rang vier, hinter dem Spitzentrio bestehend aus den Scorpions, Tilburg und Essen. Bester Mann auf Seiten der Eisbären war dabei der Finne Miro Markkula, der zwei Treffer – unter anderem den entscheidenden zum zwischenzeitlichen 3:2 – zum Sieg seines Teams beitrug.
Die TecArt Black Dragons Erfurt stehen nach dem Wochenende mit leeren Händen da, nach der Niederlage am Freitag in Essen ging auch das Heimspiel am Sonntag gegen Rostock deutlich mit 2:6 verloren. Einen Abnutzungskampf lieferten sich die Saale Bulls Halle und die Hannover Indians, die Entscheidung zum 3:2 zu Gunsten der Hallenser fiel erst im Penalty-Shootout durch einen Treffer von Tomi Wilenius. Einen Dämpfer musste der Herforder EV hinnehmen. Das 0:3 vor eigenem Publikum gegen Leipzig war dennoch erst die zweite Niederlage aus den vergangene sechs Partien für das bisherige Überraschungsteam der Saison.
Michael Wutz