Hart umkämpft war die Partie zwischen den Bietigheim Steelers und den onesto Tigers Bayreuth. Auch dank drei Nemec-Treffern gewannen die Hausherren mit 5:3.
Foto: IMAGO / Pressefoto Baumann
Schlag auf Schlag weiter geht es in der Oberliga-Süd. Vier Partien standen am Dienstagabend auf dem Programm. Und diese boten durchweg spannende Eishockeyminuten. Die Bietigheim Steelers konnten dabei Bayreuth mit 5:3 bezwingen. Auswärts jubeln durften Riessersee mit einem 4:2 in Stuttgart als auch Lindau mit einem 3:1-Erfolg in Füssen. In der Overtime sicherte sich Peiting einen 4:3-Heimsieg über Memmingen.
Erst vor etwas mehr als zwei Wochen duellierten sich die Teams auf dem glatten Parkett. Gewannen hier die Steelers gegen Bayreuth noch deutlich mit 8:0 und der SC Riessersee gegen Stuttgart mit 10:3, so hatten beide Teams diesmal schon mehr zu knabbern, ehe die drei Zähler unter Dach und Fach waren. So gingen im Ellental die onesto Tigers Bayreuth bereits in der 6. Minute durch Dominik Piskor in Führung. Die Hausherren drängten im ersten Abschnitt jedoch nach vorne, glichen durch Bastian Eckl (13.) schließlich aus. Erik Nemec (22.) stellte früh nach der ersten Pause auf 2:1. Die Wagnerstädter aber stemmten sich dagegen. Christopher Seto (44.) sowie, nach dem zwischenzeitlichen Nemec-Treffer (45.) nur 60 Sekunden später zum 3:2, Paul Reiner (51.) stellten jeweils auf Remis. Als sich Aidan Brown eine Spieldauerdisziplinarstrafe einhandelte und Bayreuth weitere Strafen kassierte, nutzten die Steelers die zahlenmäßige Überlegenheit auf dem Eis. Nemec zum Dritten (57.) und Tyler McNeely (60.) netzten zum 5:3-Endstand ein.
Stuttgart dominierte gegen Riessersee die Anfangsphase und ging durch Matthew Pistilli (5.) früh in Führung. Die Rebels verpassten es, weiter nachzulegen. Allmählich kamen die Werdenfelser besser in Fahrt und stellten durch Thomas Schmid (14.). Gleich nach dem ersten Pausentee traf Lubor Dibelka (21.) zur Gäste-Führung. In der Folge boten sich Chancen auf beiden Seiten. Vor allem das Tabellenschlusslicht drängte auf den Ausgleich. Dieser gelang David Makuzki in der 49. Minute. Per Shorthander durch Robin Soudek (54.) zogen allerdings wieder die Weiß-Blauen in Front. Marc Zajic (60.) sorgte mit dem Empty Net Goal für die endgültige Entscheidung.
Spannend war es auch in Peiting und wie schon im Hinspiel ging es auch diesmal in die Verlängerung. Die Indians-Führung von Edgars Homkjakovs (15.) glich nur wenig später Martin Hlozek (16.) wieder aus. Zwei Überzahl-Treffer folgten in den zweiten zwanzig Minuten. Felix Beauchemin-Brassard (30.) war zunächst für das 2:1 zuständig, Tyler Spurgeon (38.) für das 2:2. Auch im Schlussdrittel steckte Memmingen nach einem Rückstand nicht auf. Dem 3:2, erzielt von Markus Czogallik (46.), ließ Markus Lillich (57.) den erneuten Ausgleich folgen. In der Overtime gelang Thomas Heger (64.) der Siegtreffer des EC Peiting.
Für die 2:5-Hinspielpleite revanchieren konnten sich die Lindau Islanders in Füssen. Zwar konnten die Gastgeber die erste Gästeführung, die Steffen Tölzer (17.) in Überzahl markierte, durch Julian Straub (22.) bei ebenso einem Mann mehr auf dem Eis ausgleichen, im Schlussabschnitt stellten jedoch die Jungs vom Bodensee die Weichen auf Sieg. Luka Nyman (54.) traf für seine Farben zum 2:1. Füssen handelte sich in der Folge noch Strafzeiten ein, kam so kaum noch zu Möglichkeiten, ehe Zan Jezovsek (60.) den Deckel drauf machte.
Komplettiert wird der Spieltag am Mittwoch mit der Partie des Tabellenführers Deggendorfer EC gegen die Tölzer Löwen.
Michael Sporer