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Freitag, 29. November 2024

Die Oberliga Nord am Freitag Krimi in Halle geht an die Saale Bulls, 7:2-Kantersieg für Hammer Eisbären, Scorpions bleiben Tabellenführer

Trotz bester Paraden konnte Torhüter Timo Herden die Niederlage seiner Hannover Indians nicht verhindern.
Foto: Unverferth

Der 19. Spieltag der Oberliga Nord stand im Zeichen der Heimteams, denn keine der sechs Auswärtsmannschaften konnte einen Sieg auf fremdem Eis entführen. Zwei Tage vor dem Stadt-Derby am Pferdeturm siegten die Hannover Scorpions standesgemäß mit 3:1 gegen den Herforder EV. Christoph Kabitzky brachte seine Mannen schon früh mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße. Nur 108 Sekunden fehlten Scorpions-Schlussmann Kevin Reich für sein zweites Shutout innerhalb von drei Tagen. Mit dem neunten Heimsieg in Serie verteidigen die Mellendorfer ihre Tabellenführung vor den Tilburg Trappers. Die Niederländer erkämpften ihrerseits einen knappen 3:1-Heimsieg über Leipzig, bei dem erst in der letzten Minute per Empty-Net-Goal der Deckel auf die Partie gesetzt werden konnte.

Dank der Aktion „Füchse für alle“ freuten sich die Duisburger über den Besuch von 2.681 Zuschauern in einer gut besuchten PreZero-Rheinlandhalle, die einen 6:3-Heimerfolg ihrer Füchse gegen die Hannover Indians feiern durften. Somit legte der neue Duisburger Interimstrainer Fabian Schwarze einen Einstand nach Maß hin, hatte er doch erst unter der Woche den Posten von Risto Kurkinen übernommen. Den Unterschied in der Partie machte die erste Reihe der Gastgeber um die Wernerson-Libäck-Zwillinge, die an vier Treffern beteiligt war.
 

Die Spielstenogramme: (6 Einträge)

 


Ein kurioses Finale erlebten die Zuschauer in Halle, wo die Saale Bulls bis 61 Sekunden vor dem Ende wie die sicheren Sieger aussahen. Doch eine Zwei-Tore-Führung egalisierten die Gäste vom Essener Westbahnhof jeweils mit sechstem Feldspieler. Zuerst verkürzte Fabio Frick und schließlich war es elf Sekunden vor dem Ende Neuzugang Daniel Weiß, der die Hallenser Fans in Schockstarre versetzte. Die Bulls-Anhänger hatten nach einem gelungenen Happy End im Penalty-Schießen trotzdem noch Grund zum Jubeln.

Mit einem furiosen Mittelabschnitt, den die Hammer Eisbären mit 5:0 für sich entschieden, legten sie den Grundstein für den 7:2-Kantersieg gegen die TecArt Black Dragons aus Erfurt, die nun eine Fünf-Spiele-Niederlagenserie aufzuweisen haben. Mann des Abends auf Seiten der Eisbären war der finnische Importspieler Joonas Alanne, der die Scheibe dreimal im Erfurter Kasten unterbrachte. Erstmals zwei Siege in Folge sicherten sich die Herner Miners. Gestützt auf einer starken Defensivleistung gewannen die Jungs von Dirk Schmitz am heimischen Gysenberg mit 3:1 gegen die Rostock Piranhas.

Dennis Boxhorn


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Notizen

  • vor 3 Stunden
  • In einem Nachholspiel der Oberliga Süd verbuchten die Höchstadt Alligators einen klaren 7:3-Heimerfolg über die EHF Passau Black Hawks. Die Mittelfranken haben damit das Tabellenende verlassen, Passau bleibt Achter. Tyler Gron (fünf Punkte) und Samuel Eriksson (vier) waren die Top-Scorer des Abends.
  • vor 3 Stunden
  • Im letzten Viertelfinalhinspiel der CHL fuhr Lukko Rauma (Finnland) einen 3:1-Heimsieg gegen den EV Zug (Schweiz) ein. Aarne Intonen sowie Ponthus Westerholm gelang dabei jeweils ein Tor und ein Assist. Alle Rückspiele, auch Ingolstadts Gastspiel in Göteborg, finden am 16. Dezember statt.
  • vor 8 Stunden
  • Zwei Sperren in der Oberliga Süd: Toni Ritter von den Stuttgart Rebels muss für zwei Spiele zuschauen, Jayden Schubert von den ECDC Memmingen Indians wurde für vier Partien gesperrt. Beide erhielten zudem eine Geldstrafe.
  • vor 8 Stunden
  • Die Bietigheim Steelers (DEL2) müssen für längere Zeit auf Benjamin Zientek verzichten. Der Stürmer (20 Spiele, neun Punkte) muss sich einer Knie-OP unterziehen. Eine genaue Ausfallzeit ist nicht abzusehen. Es sei sogar möglich, dass für ihn die Saison bereits beendet ist, so der Club.
  • vor 14 Stunden
  • Patrick Fischer, Trainer der Schweizer Nationalmannschaft, wird nach der Heim-Weltmeisterschaft zurücktreten. Er gewann mit dem Team in zehn Jahren dreimal WM-Silber. Sein Nachfolger ist Jan Cadieux, der bisher die U20-Nationalmannschaft trainierte.
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