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Dienstag, 10. Dezember 2024

Die Oberliga Süd am Dienstag: Passau bezwingt Bad Tölz, Bietigheim und Memmingen mit Kantersiegen, Höchstadt überrascht in Füssen, Heilbronn siegt in Peiting

Peitings Markus Czogallik scheitert in dieser Szene an Heilbronns Patrick Berger. Foto: Holger Wieland

Für die größte Überraschung des Spieltags sorgten sicherlich die Passau Black Hawks. Die Dreiflüssestädter, die zuvor noch zu Hause gegen Stuttgart verloren hatten, bezwangen fünf Tage später die Tölzer Löwen mit 2:0. Die Bietigheim Steelers und die Memmingen Indians feierten jeweils einen 7:2-Kantersieg gegen den SC Riessersee beziehungsweise die Stuttgart Rebels, die erstmals mit Neuzugang Robin Slanina an den Start gingen. 

Bereits nach 29 Sekunden durften die Stuttgarter zum ersten Mal jubeln: eben jener Neuzugang Robin Slanina war es, der die Gäste in Führung brachte. Memmingen brauchte gut fünf Minuten, um sich davon zu erholen, schlug dann aber eiskalt zurück: Denis Fominych, Linus Svedlund und Markus Lillich sorgten für klare Verhältnisse nach 20 Minuten. Im Mittelabschnitt erhöhten Jayden Schubert und Svedlund innerhalb von nur 54 Sekunden auf 5:1. Nach dem 6:1 durch Edgars Homjakovs war zugleich der Arbeitstag für Keanu Salmik beendet, Jonas Gähr kam in den Kasten. Sofiene Bräuner gelang postwendend der Anschlusstreffer für Stuttgart. Im Schlussdrittel stellte Tobias Meier auf 7:2.

Die Passau Black Hawks schafften mit dem 2:0-Sieg gegen die Tölzer Löwen ein eindrucksvolles Comeback nach zuletzt vier Niederlagen in Serie. Aleandro Angaran erzielte das 1:0 für die Dreiflüssestädter. Passau verteidigte in der Partie mit Mann und Maus, während sich die Löwen äußerst schwer taten, Marco Eisenhut im Passauer Kasten zu überwinden. Bis zum Schluss kamen die Löwen zu keinem Treffer, Carter Popoff erzielte 13 Sekunden vor dem Ende den 2:0-Endstand für die Dreiflüssestädter.

Keine Mühe hatten die Bietigheim Steelers gegen den SC Riessersee. Sören Sturms Treffer im ersten Abschnitt folgte zunächst der Ausgleich durch Bair Gendunov. Pawel Dronia, Jesse Roach, Bastian Eckl und Marvin Drothen sorgten dafür, dass die Steelers schließlich fünf Tore nach 40 Minuten auf der Anzeigentafel hatten. Alexander Preibisch und Dronia mit dem zweiten Treffer stellten auf 7:1 im Schlussabschnitt. Mit der Schlusssekunde erzielte Gendunov den zweiten Treffer für Garmisch und somit den 7:2-Endstand.

Die Spiele im Stenogramm (6 Einträge)

 

Trotz Führung mussten der EC Peiting die drei Punkte den Heilbronner Falken überlassen. Die Gastgeber aus Peiting lagen früh mit 2:0 vorne. Markus Czogallik und Felix Brassard erzielten die Treffer. Alec Zawatsky verkürzte noch vor der ersten Pause, Luis Ludin erzielte den 2:2-Ausgleich. Zawatsky sorgte mit seinem zweiten Treffer im Überzahlspiel für die erstmalige Heilbronner Führung am Abend. Felix Linden gelang für Peiting zwar der Ausgleich, Ritchie brachte die Falken allerdings erneut in Führung. Die hielt bis zum Spielende, Peiting schaffte kein Comeback mehr.

Der EV Füssen schlittert in eine kleine Krise. Das 1:4 gegen Höchstadt war bereits die sechste Niederlage im siebten Spiel. Nikita Naumann traf bereits nach gut drei Minuten zur Führung für Füssen. Die hatte bis zur 38. Spielminute bestand, ehe Jake Bloem für Höchstadt den Ausgleich erzielte. Anton Seewald brachte die Franken, die erneut nur wieder fünf Verteidiger aufbieten konnten, mit 1:2 in Führung. Raivo Freidenfelds schnürte einen Doppelpack, Höchstadt lag somit in der Schlussphase mit zwei Toren vorne und brachte den Vorsprung über die Zeit.

Routiniert holte der Deggendorfer SC beim 2:3-Sieg drei Punkte aus Bayreuth. Michal Spacek erzielte zunächst die Führung für die Tigers. Sein Schuss von der blauen Linie ging glatt durch an Timo Pielmeier vorbei ins Tor. Keine zwei Minuten später allerdings sorgte Jaroslav Hafenrichter für den 1:1-Ausgleich. Im Mitteldrittel erzielte Curtis Leinweber die Führung für die Gäste, die gut und gerne auch höher hätte ausfallen können. Im Schlussdrittel erhöhte Antonin Dusek auf 1:3. Bayreuths Aidan Brown verkürzte zwar noch auf 2:3, in der Schlussphase konnten die Franken allerdings nichts mehr zusetzen.
 


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Notizen

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