NHL in der Nacht zum Donnerstag Connor McDavid rast bei Oilers-Sieg an Jari Kurri vorbei, Sabres mit guter Form

Der Draft-Jahrgang 2015 hat der NHL einige Spieler eingebracht, die in ihren Teams bedeutende Rollen einnehmen. Mitchell Marner, Jack Eichel, Mathew Barzal, Mikko Rantanen – um nur ein paar Beispiele zu nennen. Die Nacht zum Donnerstag aber war wieder einer dieser glorreichen Momente, die jeglichen Zweifel wegwischen, dass die Edmonton Oilers mit ihrem Nummer-eins-Pick richtig lagen: Connor McDavid.

Der Stürmer punktete beim 5:3-Sieg der Oilers bei den Minnesota Wild zum 1.044. Mal im erst 686. Spiel. Damit zog er, erst 28 Jahre alt, in der ewigen Clubgeschichte auf den alleinigen zweiten Rang vor. Vorbei am früheren finnischen Ausnahmestürmer Jari Kurri, der zwischen 1980 und 1990 754 Spiele für Edmonton bestritt (1.043 Zähler). Lediglich der legendäre Wayne Gretzky liegt mit unwahrscheinlichen 1.669 Punkten in 696 Spielen noch vor McDavid. Der deutsche Superstar Leon Draisaitl hat übrigens nach seinem Assist in der Nacht 915 Zähler summiert, er ist damit auf den Spuren Kurris und Mark Messiers (1.034 Punkte).

Den Oilers gelang der Sieg in der Nacht übrigens nach einem 0:2-Rückstand. „Die Jungs können mit Widerständen umgehen“, meinte Trainer Kris Knoblauch. Seine Oilers haben nun sechs der vorigen Spiele gewonnen und zogen im Duell der Tabellennachbarn in der Western Conference an den Wild vorbei auf Rang drei. Für McDavid hatte Knoblauch lobende Worte parat: „Ein großartiger Spieler.“

Im zweiten Spiel der Nacht gewannen die Buffalo Sabres gegen die Carolina Hurricanes mit 4:2. Der deutsche Nationalstürmer JJ Peterka spielte im nominell zweiten Angriff. Er blieb ohne Scoringbeitrag, kam aber in rund 13,5 Minuten Eiszeit auf einen Plus-Minus-Wert von +2. Die Sabres haben nun drei Siege aus den vorigen vier Partien geholt, bleiben aber noch Schlusslicht im Osten.

Ergebnisse der Nacht:
Buffalo – Carolina 4:2 (1:0, 2:0, 1:2)
Minnesota – Edmonton 3:5 (2:2, 1:1, 0:2)