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Mittwoch, 29. Januar 2025

Eishockey-Deutschland trauert Nationalspieler Tobias Eder (26) erliegt seiner Krebserkrankung

Foto: City-Press

Eishockey-Deutschland trauert um Tobias Eder. Der Nationalspieler ist im Alter von 26 Jahren verstorben. Der Stürmer erlag den Komplikationen eines Krebsleidens. „Die Eisbären Berlin stehen unter Schock“, schrieb der DEL-Club. „Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Freund*innen und allen, die ihn gekannt und geschätzt haben. In dieser schwierigen Zeit sind wir in Gedanken bei ihnen.“

Bei Eder war im Sommer bei einer sportmedizinischen Untersuchung ein bösartiger Tumor festgestellt worden, er hatte sich danach in sofortige Behandlung begeben. Mehrfach war er in den vergangenen Monaten und Wochen Zuschauer bei Spielen der Berliner und begleitete das Team auch auswärts unter anderem nach Düsseldorf oder Mannheim. Er nahm an der Berliner Sportgala teil, bei der die Eisbären als Mannschaft des Jahres ausgezeichnet worden waren, und war auch kurz vor Weihnachten Gast bei der Ehrung von Michael Wolf in München.

Am Dienstag jedoch hatten die Berliner und die Liga die Öffentlichkeit informiert, dass sich Eders Gesundheitszustand „kritisch verschlechtert“ habe. Die für Mittwoch geplante DEL-Partie der Eisbären beim ERC Ingolstadt war daraufhin abgesagt worden. „Unsere Gedanken sind bei der Familie und allen Freunden sowie bei der gesamten Organisation der Eisbären Berlin“, lautete am Mittwoch die erste Reaktion aus der DEL-Zentrale. Die Clubs der PENNY DEL werden in Erinnerung an Eder bei den kommenden Spielen eine Gedenkminute abhalten.

Der gebürtige Tegernseer Eder spielte im Nachwuchs beim TEV Miesbach und EC Bad Tölz (sowie auch in der Oberliga-Mannschaft), ehe er dann 2016 in die Akademie von Red Bull wechselte. Während der Saison 2017/18 debütierte er in der DEL für den EHC Red Bull München, in der Saison 2018/19 spielte er auch in der Oberliga für Riessersee. Zur Saison 2019/20 wechselte er zur Düsseldorfer EG, 2023/24 wurde er in seinem ersten Jahr mit den Eisbären Berlin deutscher Meister.

Er durchlief alle Nachwuchsnationalmannschaften und nahm 2024 auch an der Eishockey-Weltmeisterschaft teil. Sein erstes A-Länderspieltor erzielte er beim Deutschland Cup 2022, insgesamt wurde er dreimal in den Kader für das Heimturnier des DEB berufen. Am 10. Mai 2024 feierte er seinen ersten WM-Einsatz gegen die Slowakei und krönte das persönliche Highlight-Erlebnis mit seinem ersten WM-Tor. „Alle Mitarbeitenden, Coaches, Staff-Mitglieder und Teamkameraden innerhalb des DEB sind fassungslos und schockiert angesichts der erschütternden Nachricht, die uns erreicht hat“, schrieb der DEB.


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Notizen

  • vor 17 Stunden
  • Dresdens Verteidiger Felix Krüger (18) ist via Förderlizenz nicht mehr für die Blue Devils Weiden (DEL2) spielberechtigt, sondern ab sofort für Eislöwen-Kooperationspartner KSW IceFighters Leipzig (Oberliga Nord).
  • gestern
  • Verletzungsupdate der Löwen Frankfurt (PENNY DEL): Torhüter Cody Brenner wird vier Wochen in Reha sein, um eine Verletzung auszukurieren. Verteidiger Reid McNeill fällt auf unbestimmte Zeit aus, Stürmer Carter Proft (Schulter) bis Saisonende.
  • gestern
  • Die Heilbronner Falken müssen rund sechs Wochen auf ihren Top-Scorer Nolan Ritchie verzichten. Der 23-jährige Kanadier kam in 27 Partien auf 22 Tore und 21 Vorlagen für den Süd-Oberligisten.
  • gestern
  • Die deutsche U20-Nationalmannschaft hat ihren letzten Härtetest vor der WM verloren. Gegen Titelverteidiger USA setzte es am Sonntag ein 0:8. Der WM-Gastgeber wird in der Nacht von Freitag auf Samstag (0 Uhr deutscher Zeit, live bei MagentaSport) auch erster Vorrundengegner des DEB-Teams sein.
  • vor 3 Tagen
  • Die deutsche U20 hat kurz vor dem WM-Start in den USA ihr erstes von zwei Testspielen verloren. Gegen Finnland setzte es ein deutliches 3:7 (2:4, 0:2, 1:1). Am Sonntag treten die DEB-Jungs um 23 Uhr (dt. Zeit) gegen Titelverteidiger USA an. Die DEB-Torschützen waren Willhöft, Boos und Schneider.
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