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Dienstag, 18. Februar 2025

4 Nations Face-Off Wiedersehen im Finale: Kanada schlägt Finnland und trifft in der Nacht auf Freitag auf den Rivalen USA

Mit 5:3 bezwangen die Kanadier die Finnen und sicherten sich den Finaleinzug.
Foto: IMAGO / Imagn Images

Es war das erwartete Spektakel, das erste Aufeinandertreffen der Rivalen Kanada und USA beim 4 Nations Face-Off. Ein hitziges und emotional aufgeladenes Duell mit drei Fights innerhab von neun Sekunden und einem sportlichen Schlagabtausch vor ausverkaufter Kulisse in Montreal. Nun kommt es im Finale zum Wiedersehen der nordamerikanischen Nachbarn – diesmal allerdings auf amerikanischem Boden.

Doch von Beginn an. Am letzten Spieltag der Gruppenphase durften sich noch alle drei Teams (die USA hatte die Finalteilnahme bereits sicher) Hoffnung auf den Einzug ins Endspiel machen. Kanada und Finnland machten den Anfang, nach 25 Minuten führten die Nordamerikaner bereits mit 4:0. Doch gut verwalten konnte das Team von Cheftrainer Jon Cooper den Vorsprung nicht. Die Finnen machten es nochmal spannend, in der Endphase der Partie schlugen die Skandinavier gleich dreifach zu. Ein Doppelpack von Mikael Granlund innerhalb von 23 Sekunden brachte Finnland noch bis auf ein Tor an Kanada heran. Für die Aufholjagd konnte sich die Mannschaft von Cheftrainer Antti Pennanen jedoch nicht belohnen. 56 Sekunden vor Schluss machte Sidney Crosby mit einem Empty-net-Treffer den Deckel auf den 5:3-Sieg.

Den Ausschlag für den Einzug in die alles entscheidende Partie gab am Ende also der direkte Vergleich der Kanadier mit den Schweden, denn auch die wussten in ihrem Duell gegen die US-Amerikaner zu überzeugen. Es war ein knapper 2:1-Sieg (der erste schwedische Erfolg des Turniers), vor allem dank eines hervorragenden Samuel Ersson (Philadelphia Flyers), der den erkrankten Linus Ullmark im Gehäuse der Schweden ersetzte und 32 Torschüsse parierte. Genützt hat das den Skandinaviern am Ende jedoch nichts – Das Team zog somit nach Punkten gleich mit Kanada, konnte aufgrund der 3:4-Overtime-Niederlage im ersten Spiel des Turniers gegen das Team mit Ahornblatt auf der Brust jedoch nicht den Finaleinzug realisieren. Immerhin: Als einziges Team beendet Schweden das Turnier ohne Niederlage nach regulärer Spielzeit.

Zum großen Showdown kommt es nun in der Nacht auf Freitag (2 Uhr deutscher Zeit, live bei Sky). Anders als beim ersten Aufeinandertreffen, dass in Montreal von Statten ging, findet das Finale allerdings im TD Garden in Boston statt.
 

Die Spiele im Stenogramm (2 Einträge)

 

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Notizen

  • vor 14 Stunden
  • Kapitän Jamie Benn (35) hat seinen Vertrag bei den Dallas Stars um ein Jahr verlängert (Basisgehalt: eine Million Dollar; Boni bis zu drei Millionen) und wird somit am 1. Juli nicht zum Unrestricted Free Agent. Der ehemalige Lockout-Stürmer der Hamburg Freezers sammelte zuletzt 52 Scorer-Punkte.
  • gestern
  • Der deutsche Nachwuchstorhüter Lukas Stuhrmann wechselt in die zweithöchste Liga Finnlands. In der Mestis wurde der 18-Jährige, der aus dem Kölner Nachwuchs stammt und für die deutsche U18- und U19 internationale Erfahrung sammelte, von Rovaniemi unter Vertrag genommen.
  • gestern
  • Mit dem Kanadier Matt Martin (36) verliert die NHL einen der letzten echten Tough Guys der Liga. Der 1,91 Meter große Angreifer wird Special Assistent von Mathieu Darche bei den New York Islanders. Für die Isles bestritt Martin den absoluten Großteil seiner über 1.000 NHL-Spiele.
  • vor 2 Tagen
  • Die Fischtown Pinguins Bremerhaven (PENNY DEL) und die Eispiraten Crimmitschau (DEL2) kooperieren weiterhin in Sachen Spielerförderung. In der Vorsaison waren die Bremerhavener Justin Büsing, Rayan Bettahar und Maxim Rausch für den Zweitligisten zum Einsatz gekommen.
  • vor 2 Tagen
  • Rik Gaidel vom EC Bad Nauheim (DEL2) wird rund drei Monate pausieren müssen. Im Sommertraining zog sich der 21-jährige Stürmer einen Innenbandriss im Knie zu. Gaidel wurde bereits erfolgreich operiert.
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