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Samstag, 15. März 2025

NHL in der Nacht zum Samstag Leon Draisaitl erreicht die 100-Punkte-Schallmauer und erstaunt selbst seinen Trainer

Erst als zweiter Spieler in dieser Saison hat Leon Draisaitl eine dreistellige Punktezahl.
Foto: IMAGO / Imagn Images

Leon Draisaitl hat derzeit einen Lauf. Als er zuletzt mal in einem Spiel ohne Scoringbeteiligung blieb, war Donald Trump in seiner zweiten US-Präsidentschaft erst fünf Tage im Amt. In 17 NHL-Spielen in Folge hat der deutsche Nationalspieler zumindest ein Tor oder einen Assist beigesteuert. 26 Punkte hat der Stürmer der Edmonton Oilers in dieser Phase insgesamt eingefahren. Trainer Kris Knoblauch lobt Draisaitl: „Er war schon immer ein guter Spieler, er war stets dominant und jeden Abend einer der besten Stürmer. Jetzt hat er aber noch mal einen Schritt nach vorne gemacht - was sehr überrascht, denn wenn du schon so gut bist, ist es hart noch mal einen Schritt zu machen."

In der Nacht auf Samstag hat Draisaitl nun dank zweier Tore die 100-Punkte-Schallmauer erreicht. Das ist in dieser Saison zuvor erst Nathan MacKinnon gelungen, der aktuell bei 102 Zählern steht. Draisaitl hat die 100 Hauptrundenzähler schon in den drei Vorjahren in seiner Vita stehen. Sein nächstes Tor ist Nummer 50 in dieser Saison – er hätte diese Marke dann zum vierten Mal in den vorigen sieben Spielzeiten erreicht. Aktuell steht er unglaubliche 13 Saisontore vor dem Zweitplatzierten in der Torjägerliste. Nordamerikanische Medien bringen ihn mit dem MVP-Titel in Zusammenhang.

Etwas bizarr: Trotz Draisaitls sensationeller Serie (und einer etwas kleineren von Connor McDavid) gewannen die Edmonton Oilers zuletzt nur sechs von 16 Spielen. In der Nacht auf Samstag kam aber ein 2:1 nach Verlängerung bei den New York Islanders hinzu. Draisaitl sagt darum zur erreichten 100-Punkte-Schallmauer: „Das ist ein netter persönlicher Meilenstein, doch die zwei Punkte sind viel größer als irgendeine persönliche Marke.“ Seine Oilers, sagt er, erspielten sich viele Chancen, doch es falle derzeit einfach wenig hinein.

Weitere Ergebnisse der Nacht: Philipp Grubauer fischte die Seattle Kraken zu einem 4:2-Sieg gegen den Utah Hockey Club. Er hielt 23 von 25 Schüssen auf sein Tor – Fangquote: 92,0 Prozent. Schon in seinem ersten Start nach der Rückkehr aus der NHL hatte er aufgezeigt (95,8 Prozent). Moritz Seiders Detroit Red Wings unterlagen bei den Carolina Hurricanes wegen eines schlechten zweiten Drittels. Der Verteidiger fraß 26:30 an Eiszeit.

Die Ergebnisse der Nacht:
Carolina – Detroit 4:2 (0:1, 3:0, 1:1)
N.Y. Islanders – Edmonton 1:2 n.V. (0:0, 0:1, 1:0, 0:1)
Winnipeg – Dallas 4:1 (2:0, 1:0, 1:1)
Calgary – Colorado 2:4 (0:1, 0:1, 2:2)
Anaheim – Nashville 2:1 (0:0, 1:0, 1:1)
Seattle – Utah 4:2 (1:1, 1:1, 2:0)


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Notizen

  • gestern
  • Mit Marko Sakic verlängerte der bisherige Co-Trainer der EV Lindau Islanders seinen Vertrag beim Süd-Oberligisten und bleibt damit der Assistent von Cheftrainer Michael Baindl, der dem Club ebenfalls erhalten bleibt.
  • gestern
  • Nach fünf Jahren bei den Iserlohn Roosters zieht es den Kanadier Cam MacDonald zu den Schwenninger Wild Wings. Ab August wird der 48-Jährige dann nicht nur für die Arbeit mit Joacim Eriksson und Michael Bitzer verantwortlich sein, sondern auch im Schwenninger Nachwuchs eingebunden werden.
  • gestern
  • Die New York Rangers haben Unterzahl- und Powerplay-Spezialist Chris Kreider (2023/24 noch 47 Saisontore, insgesamt 449 Tore in 15 Spielzeiten für die Rangers) zu den Anaheim Ducks getradet, um Capspace (6,5 Mio. US-Dollar) freizumachen.
  • vor 2 Tagen
  • Der sowohl als Angreifer und Verteidiger einsetzbare Nicklas Müller hat seinen Vertrag mit den Herne Miners (Oberliga Nord) um ein weiteres Jahr verlängert. Der 22-Jährige absolvierte in der abgelaufenen Spielzeit 27 Spiele für Herne und legte dabei drei Treffer vor.
  • vor 3 Tagen
  • Colorados Cale Makar gewinnt nach 2022 zum zweiten Mal die James Norris Memorial Trophy als bester Verteidiger der NHL. In 80 Hauptrundenspielen kam der Kanadier auf 30 Tore, 62 Vorlagen und +28. Im Voting landete er deutlich vor Zach Werenski (Columbus) und Quinn Hughes (Vancouver).
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