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Sonntag, 30. März 2025

Oberliga-Playoffs am Sonntag: Auftakt ins Halbfinale – Hannover Scorpions feiern Comeback-Sieg in Heilbronn, Bietigheim gewinnt in Tilburg

Die Heilbronner Falken um Thore Weyrauch (Mitte) unterlagen zum Halbfinalauftakt mit 5:6 in der Overtime gegen die Hannover Scorpions.
Foto: seventyfour.studio

Am Sonntagabend starteten die Top Vier der Oberligen ins Halbfinale. Zum Auftakt der Best-of-seven-Serien mussten sich die Hauptrundenmeister beider Oberliga-Staffeln geschlagen geben. Die Hannover Scorpions siegten beim Südmeister Heilbronn in der Verlängerung mit 6:5. Grund zum Jubeln gab es auch bei den Bietigheim Steelers Grund. Beim Nordmeister aus Tilburg feierte der Süd-Oberligist einen 6:3-Sieg.

Dabei gerieten die Steelers in der 11. Minute noch in Rückstand, doch die Mannschaft von Cheftrainer Alexander Dück zeigte die richtige Reaktion, glich in Überzahl aus und legte noch vor der ersten Drittelpause nach. Auch im Mittelabschnitt nahm Bietigheim den Fuß nicht vom Gaspedal und erhöhte auf 4:1. 

Fanden die Trappers zuvor nur schwer in den Spielfluss und ließen sich zudem von Bietigheim sichtlich verunsichern, kam die Truppe von Cheftrainer Todd Warriner jedoch zurück in die Partie, bis auf ein Tor  an die Gäste heran und machte den Steelers den Sieg durchaus nochmal strittig. Die Aufholjagd startete allerdings insgesamt zu spät, nach einer Strafe gegen die Trappers stellten die Steelers den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her, ehe Christoph Kiefersauer mit seinem zweiten Treffer des Abends ins verwaiste Trappers-Gehäuse den Deckel auf den 6:3-Auswärtssieg machte. Mit der 1:0-Serienführung gehen die Steelers am Dienstag in ihr erstes Heimspiel des Halbfinales.
 

Die Spiele im Stenogramm (2 Einträge)

 


Im ersten Rematch der Halbfinalserie aus der vergangenen Saison besiegten die Hannover Scorpions nach einer furiosen Aufholjagd die Heilbronner Falken mit 6:5 in der Overtime. In einem ereignisreichen Auftaktdrittel gingen die Falken zunächst per Doppelschlag durch Thore Weyrauch und Robin Just binnen 85 Sekunden mit 2:0 in Führung (12./14. Minute) ehe Pascal Aquin noch vor der ersten Pause den Anschluss für die Scorpions erzielen konnte. Im zweiten Drittel zogen die Falken dann auf 4:1 davon. In dieser Phase fanden die Scorpions auch aufgrund einer Vielzahl von Strafen keinen Tritt im Spiel.

Dies taten sie dafür im Schlussabschnitt: Mit vier Toren gegenüber nur einem auf Seiten der Falken kämpften sie sich zurück ins Spiel und schickten es durch den Augleichstreffer von Justin Kirsch 34 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit in die Overtime. In Dieser war es schließlich Jordan Knackstedt, der ein Powerplay der Gäste verwertete und den Scorpions den fast schon unmöglich geglaubten Auswärtssieg bescherte. Das nächste Spiel der Serie steigt nun am kommenden Dienstag um 20 Uhr in Mellendorf.

Katharina Saager/Michael Wutz


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Notizen

  • vor 14 Stunden
  • Selbs Verteidiger Moritz Raab hat sich am vergangenen Freitag im Testspiel gegen Crimmitschau eine Oberkörperverletzung zugezogen, die schlimmer ist als zunächst vermutet. Er wird dem Oberligisten drei bis vier Monate fehlen.
  • gestern
  • Die Kassel Huskies kooperieren weiter mit den Hammer Eisbären. Seit der Saison 2022/23 besteht zwischen DEL2-Club und dem Oberligisten eine Partnerschaft. „Die Verlängerung der Kooperation ist ein logischer Schritt. Die Zusammenarbeit hat sich bewährt“, sagte Kassels Sportdrektor Daniel Kreutzer.
  • vor 2 Tagen
  • Beim Nord-Oberligisten Herne ist die Kapitänsfrage beantwortet: Justus Meyl wird die Miners in der Saison 2025/26 mit dem „C“ auf der Brust aufs Eis führen. Unterstützt wird er dabei von seinen Assistenten Brad Snetsinger und Hugo Enock. Falls einer der drei ausfällt, wird Dennis Palka nachrücken.
  • vor 2 Tagen
  • Nach insgesamt 869 Einsätzen (529 Punkte) beendet Tyson Barrie (34), Sohn des Ex-Frankfurters Len Barrie, seine aktive NHL-Laufbahn. Der Verteidiger verbrachte den Großteil seiner Karriere in Colorado und Edmonton, in der Saison 2024/25 spielte Barrie für die Calgary Flames sowie deren AHL-Farmteam.
  • vor 3 Tagen
  • Colt Conrad, der schon die gesamte vergangene Saison verletzungsbedingt fehlte, wird Bremerhaven auch beim Saisonstart nicht zur Verfügung stehen. „Aber wir werden ihm die nötige Zeit geben, um komplett gesund zurückzukehren“, erklärte Pinguins-Sportdirektor Sebastian Furchner.
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