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Montag, 31. März 2025

Sieg im siebten Finalspiel: Erding Gladiators krönen sich zum Meister der Bayernliga und sind sportlicher Oberliga-Aufsteiger

Meister-Party: Die Erding Gladiators besiegten den EHC Königsbrunn in sieben Spielen und sind neuer Bayernliga-Champion.
Foto: Christian Riedel

Schöner, spannender und spektakulärer kann ein Finale nicht sein. Nach sieben, teils dramatischen Spielen, haben sich am Sonntagabend die Erding Gladiators mit einem 3:2 nach Verlängerung den Meistertitel in der Bayernliga gesichert und sind damit sportlicher Aufsteiger in die Oberliga. Bereits vor der ersten Partie waren sich alle Beteiligten einig, dass die beiden besten Teams den Meistertitel unter sich ausmachen werden. Und Erdings Trainer Thomas Daffner betonte: „In einer Best-of-seven-Serie gewinnt immer der Bessere.“

Es ging schon spektakulär los. Zweimal lagen die Gladiators in Spiel eins zurück, zweimal glichen sie aus und gewannen durch einen Shorthander von Marco Deubler 3:2. Und Erding legte nach mit einem 4:2-Erfolg in Königsbrunn, den Cheyne Matheson mit einem Empty-Net-Tor klar machte. Der Titelverteidiger hoffte auf die Rückkehr von Marco Sternheimer, der in den ersten beiden Begegnungen aus beruflichen Gründen fehlte. In Spiel drei war er wieder dabei, und wie vom EHC erhofft, setzte der „Sternheimer-Effekt“ ein. Zusammen mit Tim Bullnheimer und Toms Prokopovics spielte er die Gladiators-Abwehr phasenweise schwindlig.

Spiel drei, in Erding, ging mit 5:1 an die Königsbrunner, die nach 34 Minuten schon 5:0 vorne lagen. Und auch das vierte Aufeinandertreffen entschied der EHC mit 5:1 für sich. Überragend in dieser Partie war Tim Bullnheimer dem ein Hattrick gelang. Das Momentum endgültig auf ihre Seite zogen die Königsbrunner mit dem Erfolg im fünften Spiel. 1:0 führte Erding bis zur 46. Minute, ehe Bullnheimer der Ausgleich gelang. Nach torloser Verlängerung entschied Prokopovics mit seinem verwandelten Penalty die Partie. Eigentlich war damit alles gerichtet für die große Meisterparty am Freitag in Königsbrunn. Doch die Gladiators kamen zurück mit einem dramatischen 5:3-Erfolg, der letztlich durch das Empty-Net-Goal von Max Forster besiegelt wurde.

So fiel also die Entscheidung erst am Sonntag. Die Gladiators lagen 1:0 vorne, 1:2 hinten und schafften das 2:2 durch Cheyne Matheson, der in der Verlängerung mit seinem Siegtor zum Helden des Abends wurde. Fazit von Gladiators-Coach Thomas Daffner: „Diese Serie müsste man eigentlich verfilmen.“

Wolfgang Krzizok
 


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Notizen

  • gestern
  • Nach zehn Jahren an der Bande der Straubing Tigers (PENNY DEL) wird Assistant Coach Rob Leask den Club auf eigenen Wunsch verlassen. Der 53-jährige Kanadier war seit der Saison 2015/16 Teil des Trainerteams.
  • gestern
  • Tony Zabel verstärkt das Trainerteam der Iserlohn Roosters (PENNY DEL). So wird der 54-jährige Schwede zukünftig Head Coach Stefan Nyman als Assistenz- und Development Coach zur Seite stehen. Beide arbeiteten bereits zwischen 2013 und 2015 beim schwedischen Club Djurgårdens zusammen.
  • vor 2 Tagen
  • Mit Schiedsrichter André Schrader und Linesperson Patrick Laguzov wurden zwei DEB-Unparteiische für die am 9. Mai beginnende Weltmeisterschaft in Herning (Dänemark) und Stockholm (Schweden) nominiert.
  • vor 2 Tagen
  • Marian Schmied wird Athletiktrainer der Fischtown Pinguins Bremerhaven (PENNY DEL). Schmied kommt vom HK Dukla Trencin aus der höchsten slowakischen Spielklasse.
  • vor 3 Tagen
  • Jan Hammerbauer verlängert bei den onesto Tigers Bayreuth. Der deutsch-tschechische Angreifer geht somit ab Herbst in seine zweite Saison bei den Oberfranken, wür die er 2024/25 auf elf Tore und 16 Assists in 45 Einsätzen kam.
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