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Mittwoch, 2. April 2025

Halbfinale in der PENNY DEL Sieben auf einen Streich: ERC Ingolstadt zum Auftakt gegen die Kölner Haie mit Kantersieg und Shutout

Die Ingolstädter Jubeltraube war häufig zu sehen am Mittwochabend. Gleich sieben Tore gelangen dem Hauptrundenmeister vor heimischem Publikum.
Foto: IMAGO/Fotostand

Am Mittwochabend starteten in Ingolstadt der heimische ERC und die Kölner Haie in die zweite Halbinfalserie der PENNY-DEL-Playoffs. Der Hauptrundenmeister traf dabei gleich siebenmal und setzte ein echtes Ausrufezeichen im Kampf ums Finale.

Mit großer Euphorie kamen die Gäste aus Köln am Dienstagabend zum ersten Spiel der Halbfinalserie gegen den ERC Ingolstadt, die gewonnene Viertelfinalserie gegen Bremerhaven im Rücken. Doch es dauerte nicht lange, bis die Hausherren den Haien den ersten Dämpfer verpassten. Nach vier Minuten traf ERC-Stürmer Wayne Simpsons zum 1:0. Nur 25 Sekunden später musste Julius Hudacek erneut hinter sich greifen, Daniel Schmölz erhöhte für die Schanzer. Ingolstadt spielte in den ersten 20 Minuten frei auf – vor allem, weil die Gäste dies zuließen. Die Haie fanden keinen Zugriff, waren in den meisten Aktionen einen Schritt zu spät. So ließen auch die nächsten Treffer für die Ingolstädter nicht lange auf sich warten: Daniel Pietta und Wojciech Stachowiak erhöhten noch vor der ersten Pause auf 4:0.

 

Das Spiel im Stenogramm (1 Einträge)

 

 

Zu Beginn des zweiten Drittels schickte KEC-Coach Kari Jalonen dann Tobias Ancicka im Wechsel für den glücklosen Hudacek aufs Eis. Doch auch der zweite Torhüter der Haie musste schnell die Scheibe aus seinem Kasten holen: Verteidiger Alex Breton stellte einmal mehr seine Torgefährlichkeit unter Beweis und erhöhte auf 5:0. Im weiteren Verlauf kamen die Haie zwar besser in die Partie, fanden jedoch nie den zwingenden Zug zum Tor. Die Ingolstädter überzeugten weiterhin durch ein ruhiges und fokussiertes Auftreten und sorgten so in jeder Formation stets für Gefahr.

Nach einer Strafe gegen die Haie kurz vor Ende des zweiten Spielabschnitts startete der ERC in Überzahl ins letzte Drittel. Auch vom starken Powerplay der Schanzer blieben die Kölner an diesem Abend nicht verschont: Austen Keating machte das halbe Dutzend voll. Ingolstadt spielte weiterhin souverän, verwaltete die Führung kontrolliert. Kurz vor Ende der Partie war es Riley Sheen, welcher ein weiteres Überzahlspiel der Hausherren nutzte und mit seinem Treffer zum 7:0 den Schlusspunkt eines Torfestivals der Heimmanschaft setzte. ERC-Goalie Christian Heljanko sammelte das zweite Shutout in einer Woche und dem ERC Ingolstadt gelang ein Halbfinal-Auftakt nach Maß. Für die Haie gilt es nun im zweiten Spiel am Freitag in der heimischen Lanxess-Arena eine Antwort zu finden.

Hanna Füller


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Notizen

  • gestern
  • Mit Marko Sakic verlängerte der bisherige Co-Trainer der EV Lindau Islanders seinen Vertrag beim Süd-Oberligisten und bleibt damit der Assistent von Cheftrainer Michael Baindl, der dem Club ebenfalls erhalten bleibt.
  • gestern
  • Nach fünf Jahren bei den Iserlohn Roosters zieht es den Kanadier Cam MacDonald zu den Schwenninger Wild Wings. Ab August wird der 48-Jährige dann nicht nur für die Arbeit mit Joacim Eriksson und Michael Bitzer verantwortlich sein, sondern auch im Schwenninger Nachwuchs eingebunden werden.
  • gestern
  • Die New York Rangers haben Unterzahl- und Powerplay-Spezialist Chris Kreider (2023/24 noch 47 Saisontore, insgesamt 449 Tore in 15 Spielzeiten für die Rangers) zu den Anaheim Ducks getradet, um Capspace (6,5 Mio. US-Dollar) freizumachen.
  • vor 2 Tagen
  • Der sowohl als Angreifer und Verteidiger einsetzbare Nicklas Müller hat seinen Vertrag mit den Herne Miners (Oberliga Nord) um ein weiteres Jahr verlängert. Der 22-Jährige absolvierte in der abgelaufenen Spielzeit 27 Spiele für Herne und legte dabei drei Treffer vor.
  • vor 3 Tagen
  • Colorados Cale Makar gewinnt nach 2022 zum zweiten Mal die James Norris Memorial Trophy als bester Verteidiger der NHL. In 80 Hauptrundenspielen kam der Kanadier auf 30 Tore, 62 Vorlagen und +28. Im Voting landete er deutlich vor Zach Werenski (Columbus) und Quinn Hughes (Vancouver).
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