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Donnerstag, 17. April 2025

DEL2-Finale am Donnerstag Czarnik-Doppelpack und starker Sharipov: Ravensburg bezwingt die Dresdner Eislöwen beim Auftakt mit 4:2

Ravensburgs Doppeltorschütze Robbie Czarnik (links) im Zweikampf mit Dresdens Routinier Drew LeBlanc.
Foto: Kim Enderle

Die Ravensburg Towerstars feierten zum Auftakt der DEL2-Finalserie am Donnerstagabend einen 4:2-Heimsieg gegen die Dresdner Eislöwen. Die herausragenden Akteure auf Seiten der Oberschwaben waren einmal mehr Top-Scorer Robbie Czarnik (zwei Tore) und Goalie Ilya Sharipov.

Furioser Start der Ravensburg Towerstars im ersten DEL2-Finalspiel. In den ersten Minuten prüften die Oberschwaben Dresdens Torhüter Danny aus den Birken mehrfach – und bereits nach 129 Sekunden musste der Routinier erstmals hinter sich greifen, als Robbie Czarnik in den Slot zog und den am Boden liegenden Linksfänger überwand. Anschließend schaukelte sich das Match direkt auf gehobenes Zweitliga-Niveau. Die Eislöwen stellten ihre spielerische Klasse unter Beweis, doch Towerstars-Schlussmann Ilya Sharipov war unter anderem bei den Versuchen von Travis Turnbull, Tomas Sykora und Niklas Postel auf dem Posten. Ravensburg kreierte in gewohnter Manier vor allem mit Kontern und schnellen Angriffen vielversprechende Chancen. Doch Aktivposten Czarnik & Co. verpassten es, die Führung vor der ersten Pause auszubauen.

Im Mittelabschnitt litt der Spielfluss enorm unter den neun ausgesprochenen Strafzeiten. Czarnik nutzte nach Querpass von Mathew Santos ein Powerplay zum 2:0, die Eislöwen blieben bei ihren Überzahl-Situationen ohne Treffer. Die Mannschaft von Niklas Sundblad erzielte dennoch den Anschlusstreffer. Youngster Nicolas Schindler fälschte einen Schlenzer von Tariq Hammond sehenswert ab.

Das Spielstenogramm (1 Einträge)

 

 

Spannend wurde es in der Schlussphase, obwohl Fabian Dietz zwischenzeitlich mit einem Alleingang auf 3:1 für Ravensburg gestellt hatte. Knapp fünf Minuten vor Schluss überraschte Dresdens Angreifer Sebastian Gorcik den anonsten gut aufgelegten Sharipov und brachte die Eislöwen mit einem schnellen Handgelenkschuss auf ein Tor heran. Die Sachsen schnupperten bei Sechs-gegen-fünf schließlich sogar am Ausgleich, doch nach einem Puckverlust an der eigenen blauen Linie markierte Santos den 4:2-Endstand.

„Wir haben ‚Shari‘ einiges zu verdanken, er hat uns heute den Arsch gerettet“, lobte der nach längerer Verletzungspause zurückgekehrte Towerstars-Kapitän Max Hadraschek am Sportdetuschland.TV-Mikrofon die starke Leistung von Schlussmman Sharipov (43 Saves). Spiel 2 der DEL2-Finalserie beginnt am Samstag um 16 Uhr in Dresden.

Tim Heß


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Notizen

  • gestern
  • Kommende Saison wird den Kassel Huskies (DEL2) Nick Neufeld als Ersatztorhüter zur Verfügung stehen. Der 20-Jährige stammt aus dem eigenen Nachwuchs und wird die Rolle von Eigengewächs Alexander Pankraz übernehmen, der sich auf die U20-Mannschaft konzentrieren wird.
  • gestern
  • Mit Nikolaj Ehlers ist einer der begehrtesten Free Agents vom Markt. Bei den Carolina Hurricanes unterschrieb der Däne einen Sechsjahresvertrag über je 8,5 Mio. Dollar pro Jahr. Der 29-jährige Angreifer war in Winnipeg zuletzt mit 70 Scorer-Punkten in 77 Einsätzen der drittbeste Scorer des Teams.
  • vor 2 Tagen
  • Die Saale Bulls Halle präsentieren mit Aki-Petteri Pöyry ihren neuen Co-Trainer. Der 30-jährige Finne war zuletzt zwei Jahre in gleichem Amt bei den KSW IceFighters Leipzig tätig. Zuvor hatte er verschiedenste U-Teams des finnischen Clubs Jukurit ebenfalls als Co-Trainer betreut.
  • vor 2 Tagen
  • Acht Deutsche sind im Draft der CHL (Union mehrerer nordamerikanischer Juniorenligen) ausgewählt worden: Darian Rolsing, Maxim Schäfer, Dustin Wollhöft, Elias Schneider, Linus Vieillard, Elias Pul, Manuel Schams und Matheu Späth. Ob und wer von ihnen zum auswählenden Club geht, ist offen.
  • vor 3 Tagen
  • Das Torhüter-Duo bei den Rostock Piranhas ist komplett. Neben Sebastian Albrecht kann der Nord-Oberligist auch Timon Bätge halten. Der 25-Jährige stand in der letzten Saison 19 Mal im Gehäuse der Raubfische und verbuchte eine Fangquote von 88.5 Prozent.
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