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Montag, 21. April 2025

Spiel 3 des DEL2-Finals am Montag Fünf Tore im Schlussdrittel für die Serienführung: Dresden dreht auswärts ein 0:2 in ein 5:2

Auch im dritten DEL2-Finalspiel schenkten sich Ravensburg (rechts Fabian Dietz) und Dresden (links Tariq Hammond) nichts.
Foto IMAGO / Eibner

Die Dresdner Eislöwen haben Spiel 3 der DEL2-Finalserie am Ostermontagabend mit 5:2 in Ravensburg für sich entschieden. Dabei sahen lange Zeit die heimischen Towerstars wie der sichere Sieger aus und führten nach 40 Minuten noch mit 2:0. Doch den Eislöwen gelang im Schlussdrittel ein starkes Comeback mit fünf eigenen Treffern. Das Siegtor erzielte dabei Dresdens Kapitän Travis Turnbull ausgerechnet in eigener Unterzahl. Mit dem ersten Auswärtserfolg der Serie hat Dresden nun das Heimrecht auf seiner Seite und den halben Weg hin zum Aufstieg in die PENNY DEL beschritten.

Zum zweiten Heimspiel der Serie kehrten die am Samstag auswärts noch schmerzlich vermissten Ilya Sharipov und Erik Karlsson zurück in den Ravensburger Spieltagskader. Und so waren die Hausherren diesmal von Beginn an wieder auf Augenhöhe mit dem Aufstiegskandidaten. Nach genau neun Minuten setzte Luca Hauf einen zentral im Dresdner Drittel liegen gelassenen Puck zur Towerstars-Führung in den Winkel. Gut fünf Minuten später dezimierten sich die Gäste aus Sachsen nach einem Cross-Check von Ravensburgs Adam Payerl selbst, weil Matthias Pischoff per Faustschlag auf den Hinterkopf Selbstjustiz übte und sich damit eine Fünf-plus-Spieldauer-Disziplinarstrafe einhandelte. Payerl, der ebenfalls eine Zwei-Minuten-Strafe erhielt, blieb zunächst verletzt liegen, konnte die Partie später aber fortsetzen. Die Gäste überstanden die drei Minuten Unterzahl.
 

Das Spiel im Stenogramm: (1 Einträge)

 


Zweites Drittel, und wieder war Ravensburg erfolgreich: Playoff-Top-Scorer Robbie Czarnik nutzte in der 27. Minute einen Abpraller zum 2:0 für die Hausherren. Mit der Zwei-Tore-Führung ging es zum zweiten Mal in die Pause und vieles deutete auf den dritten Heimsieg der Serie hin. Doch im Schlussdrittel nutzten die Eislöwen dann eiskalt ihre Konterchancen und konnten sich hinten auf den bravourös haltenden Danny aus den Birken verlassen. Sebastian Gorcik stellte nach einem Zwei-auf-eins-Konter auf 1:2 aus Sicht der Gäste (42.). Andrew Yogan setzte den Puck im kurzen Eck unter die Latte zum 2:2-Ausgleich (49.) und Dresdens Kapitän Travis Turnbull gelang ausgerechnet per Alleingang in Unterzahl in der 52. Minute das 3:2 für die Sachsen – und damit sowohl die erstmalige Führung als auch der Siegtreffer. Denn Dresden legte in der Schlussminute noch zwei Empty-Net-Tore von Dane Fox und Drew LeBlanc zum 2:5-Endstand aus Sicht der Towerstars nach. Der Aufstiegskandidat zur PENNY DEL hat damit das nötige Break in der Finalserie geschafft. Am Mittwoch gehen die Eislöwen mit einer 2:1-Serienführung ins vierte Duell um die DEL2-Meisterschaft.
 
„Wir haben einfach jedes Drittel konzentriert weitergespielt und am Ende unsere Chancen dann auch genutzt. Man muss einfach immer weiterspielen – egal, wie es läuft“, verriet Eislöwen-Goldhelm Andrew Yogan das Erfolgsrezept seiner Mannschaft beim Comeback am Montagabend.

Sebastian Groß


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Notizen

  • vor 20 Stunden
  • Der ESV Kaufbeuren (DEL2) hat mit Andrew Donaldson (37) einen neuen Co-Trainer präsentiert. Bereits an der University of Windsor arbeitete der Kanadier mit dem neuen ESVK-Chefcoach Todd Warriner zusammen.
  • gestern
  • Wichtige NHL-Deals in der Nacht auf Samstag: Playoff-MVP Sam Bennett bleibt bei den Florida Panthers (acht Jahre à acht Millionen US-Dollar). Die N.Y. Islanders tauschen Noah Dobson nach Montreal für zwei Erstrunden-Picks im Draft 2025 (Victor Eklund und Kashawn Aitcheson).
  • vor 2 Tagen
  • Tommi Satosaari wird zur Saison 2025/26 neuer Torwarttrainer bei den Kölner Haien. Der 50-jährige Finne, der zuletzt in der finnischen Liiga für KooKoo arbeitete, ersetzt bei den Haien den Schweden Nizze Landén, der die Haie auf eigenen Wunsch verlässt.
  • vor 2 Tagen
  • Kapitän Jamie Benn (35) hat seinen Vertrag bei den Dallas Stars um ein Jahr verlängert (Basisgehalt: eine Million Dollar; Boni bis zu drei Millionen) und wird somit am 1. Juli nicht zum Unrestricted Free Agent. Der ehemalige Lockout-Stürmer der Hamburg Freezers sammelte zuletzt 52 Scorer-Punkte.
  • vor 4 Tagen
  • Der deutsche Nachwuchstorhüter Lukas Stuhrmann wechselt in die zweithöchste Liga Finnlands. In der Mestis wurde der 18-Jährige, der aus dem Kölner Nachwuchs stammt und für die deutsche U18- und U19 internationale Erfahrung sammelte, von Rovaniemi unter Vertrag genommen.
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