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Montag, 21. April 2025

Spiel 3 im Finale der PENNY DEL Pföderl holt sich Torrekord, Ronning weiter unaufhaltsam: Eisbären Berlin fertigen Köln mit 7:0 ab

Torhungrige Eisbären: Hattrick-Schütze Leo Pföderl (Mitte) erhält Gratulationen von Serientäter Ty Ronning (rechts), auch Jonas Müller (links) sammelte am Ostermontag fleißig Scorer-Punkte.
Foto: City-Press

Mit einem Kantersieg haben sich die Eisbären Berlin im Finale der PENNY DEL die Serienführung zurückgeholt. Der amtierende deutsche Meister gewann Spiel 3 gegen die Kölner Haie am Ostermontag nach einer über die gesamten 60 Minuten dominanten Leistung ungefährdet mit 7:0 und zeigte damit eine imposante Reaktion auf die Overtime-Niederlage in Spiel 2. Die herausragenden Eisbären hießen dabei einmal mehr Leo Pföderl (drei Tore) und Ty Ronning (ein Treffer, drei Assists).

Bereits beim 1:0 im Powerplay (7.) bereitete Ronning gemeinsam mit Jonas Müller für Pföderls Direktabnahme vor, nur zweieinhalb Minuten später legte der Nationalstürmer in Unterzahl auch das 2:0 nach – am Ende standen fünf (!) Tore in den Special Teams für die Eisbären in der Statistik. Ronning, der mit seiner frühen Vorlage seine Rekord-Punkteserie auf 26 Matches in Folge ausgebaut hatte und mit nun zwölf Partien am Stück auch die alleinige neue Playoff-Bestmarke innehat, legte kurz nach dem Beginn des zweiten Drittels das 3:0 nach, ehe wiederum Pföderl nach sehenswerter Kombination in Überzahl auf 4:0 stellte – und ebenfalls einen DEL-Rekord aufstellte. Denn: Mit jetzt 46 Playoff-Treffern in seiner Karriere hat der 31-Jährige die bisherige Nummer eins Patrick Reimer abgelöst.

Das Match in der Statistik (1 Einträge)

 

 

Nach Pföderls drittem Treffer war der Arbeitstag von Julius Hudacek im Haie-Gehäuse beendet, doch auch Tobias Ancicka konnte das Berliner Toreschießen nicht stoppen. Im Gegenteil: Während Köln angeschlagene Akteure schonte, blieben die Eisbären trotz des deutlichen Vorsprungs bis zum Schluss konzentriert und spielfreudig. Der Ausfall von Top-Verteidiger Kai Wissmann (Handverletzung) fiel nie ins Gewicht – unter anderem deshalb, weil sein kongenialer Defensivpartner Jonas Müller auch ohne Wissmann eine glänzende Partie ablieferte und wie Ronning vier Scorer-Punkte (ein Treffer, drei Assists) sammelte. Berlins Keeper Jake Hildebrand musste derweil für sein Shutout lediglich 18 Schüsse parieren.

„Es war heute auf jeden Fall ein Klassenunterschied. Wir haben überhaupt nicht ins Spiel gefunden und waren in der eigenen Zone immer einen Schritt zu spät“, musste Haie-Angreifer Maximilian Kammerer nach dem Match im Interview bei MagentaSport zugeben, während Eisbären-Coach trotz der beeindruckenden Leistung seines Teams wie gewohnt auf dem Boden blieb: „Wir haben Eisbären-Hockey gespielt, aber es gibt immer noch Dinge, die wir verbessern können.“ Mit Blick auf Spiel 4 der Best-of-seven-Serie am Mittwoch (19.30 Uhr; live bei MagentaSport und DF1) ist aus Kölner Perspektive zu hoffen, dass den Hauptstädtern dies nicht gelingt.

Stefan Wasmer


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Notizen

  • gestern
  • Steve Spott wird Assistant Coach unter Marco Sturm in Boston. Der 57-Jährige war die vergangenen drei Jahre in dieser Position in Dallas tätig. Jay Leach (Assistant Coach), Chris Kelly (Assistant Coach) und Bob Essensa (Torhüter-Coach) gehören ebenfalls zum Trainerstab.
  • vor 5 Tagen
  • Jordan Murray hat einen neuen Club gefunden. Der Verteidiger, zuletzt in Schwenningen unter Vertrag, unterschrieb beim Klagenfurter AC (ICE HL). Vor seinem Engagement bei den Wild Wings hatte der Kanadier auch für Wolfsburg und Mannheim in der DEL gespielt.
  • vor 6 Tagen
  • Der 23-jährige Stürmer Alexander Komov (38 Spiele, fünf Punkte) erhält einen neuen Vertrag bei Nord-Oberligist Moskitos Essen.
  • vor 7 Tagen
  • Nach der Verpflichtung von Head Coach Bill Peters nimmt das Trainerteam der Augsburger Panther (PENNY DEL) weiter Form an. Auch 2025/26 wird Thomas Dolak weiter als Assistant Coach fungieren. Der 46-Jährige kam im Sommer 2024 aus Düsseldorf. Außerdem wechselt U15-Coach Mika Wendell zu den Profis.
  • vor 7 Tagen
  • Der Österreicher Vinzenz Rohrer hat einen über drei Jahre laufenden Entry-Level-Vertrag bei den Montreal Canadiens unterschrieben. Der 20-Jährige, der 2022 an #75 von den Habs gedraftet wurde, spielte zuletzt bei den ZSC Lions (Schweiz) und hat schon zwei WM-Turniere für Österreich bestritten.
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