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Mittwoch, 23. April 2025

Die Oberliga-Playoffs am Mittwoch 3:1-Heimerfolg: Bietigheim Steelers gleichen Finalserie gegen die Scorpions erneut aus

So sehr sich Kevin Reich im Tor der Scorpions auch streckte, seine Hannoveraner unterlagen den Bietigheim Steelers mit 1:3.
Foto: Timo Raiser

Finalspiel Nummer 4 der Oberliga stieg am Mittwochabend in der EgeTrans Arena in Bietigheim. Es endete mit dem vierten Heimsieg der Serie, mit dem die Steelers im Best-of-seven-Duell zum 2:2 ausglichen.

Die Hannover Scorpions waren mit einer 2:1-Serienführung in den Süden gereist und trafen dort auf ein Team, das vor heimischem Publikum unbedingt den Serienausgleich schaffen wollte. Und die Steelers begannen stark: Jesse Roach erzielte nach nicht einmal drei Minuten bereits den ersten Treffer. Knapp zehn Minuten später tat Niklas Heinzinger ihm gleich und stellte nach Bestätigung durch den Videobeweis auf 2:0. Bietigheim war wenig später auch die erste Mannschaft, die die Strafbank besuchte: Mick Hochreither wurde wegen Hakens rausgestellt. Doch Hannover konnte keinen Profit daraus schlagen, so dass es nach 20 Minuten 2:0 für die Steelers stand.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts traf Roach Allan McPherson mit dem Schläger im Gesicht und musste für zwei Minuten zuschauen. Dieses Powerplay konnten die Niedersachsen abermals nicht in einen Treffer ummünzen. Doch sie bekamen eine dritte Chance, da Tyler McNeely ein Beinstellen unterlief. Ein Tor fiel auch dieses Mal nicht. Nach dem Powerbreak durften die Steelers zweimal in Überzahl spielen – Stephan Tramm musste wegen Haltens zusehen, Alexander Heinrich wegen Hohen Stocks. Zum Torjubel kam es auch auf Bietigheimer Seite nicht, und so blieb es beim 2:0 für das Heimteam.

Das Spiel in der Statistik (1 Einträge)

Bietigheim Steelers – Hannover Scorpions
3:1 (2:0, 0:0, 1:1)
Tore:
1:0 (3.) Roach, 2:0 (13.) Heinzinger, 2:1 (44.) Reiss, 3:1 (59.) Racuk; Strafminuten: Bietigheim 8 plus Matchstrafe Kolupaylo, Hannover Scorpions 6; Zuschauer: 4.370.
Stand der Serie: 2:2

(1 von 1)



Bis zur 44. Minute mussten die Anhänger der Scorpions warten, dann konnten sie sich endlich freuen – Andy Reiss netzte zum 1:2 ein. Fast im Gegenzug waren Reiss und seine Kollegen im Glück, denn Bastian Eckl schoss den Puck nur an die Latte des Gäste-Gehäuses. Kurz danach wurde McPherson wegen Beinstellens für zwei Minuten herausgestellt, doch auch das mannschaftsübergreifend sechste Powerplay der Begegnung blieb ohne Torerfolg. 96 Sekunden vor Ende verließ Scorpions-Goalie Kevin Reich das Eis, Hannover gewann das Bully vor dem Bietigheimer Kasten, doch Sören Sturm blockte den Schuss der Norddeutschen. Die Steelers eroberten in der Folge das Spielgerät und schoben es durch Marek Racuk ins leere Tor. Beim 3:1 blieb es dann bis zur Schlusssirene. Bietigheim, dessen Angreifer Fedor Kolupaylo in der letzten Spielminute noch eine Matchstrafe wegen eines Kopfstoßes sowie eine Zwei-Minuten-Strafe wegen Hohen Stocks kassierte, konnte so die Finalserie egalisieren. Am Freitagabend (20 Uhr) geht es in Mellendorf in den fünften Vergleich.

Annette Laqua


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Notizen

  • vor 4 Stunden
  • Die Fischtown Pinguins Bremerhaven (PENNY DEL) und die Eispiraten Crimmitschau (DEL2) kooperieren weiterhin in Sachen Spielerförderung. In der Vorsaison waren die Bremerhavener Justin Büsing, Rayan Bettahar und Maxim Rausch für den Zweitligisten zum Einsatz gekommen.
  • vor 4 Stunden
  • Die Fischtown Pinguins (PENNY DEL) und die Eispiraten Crimmitschau (DEL2) setzen ihre Partnerschaft auch kommende Saison fort. Bereits seit 2018 besteht die Kooperation zwischen den beiden Clubs, die mit Blick auf die kommende Saison die Partnerschaft weiter intensivieren wollen.
  • vor 5 Stunden
  • Rik Gaidel vom EC Bad Nauheim (DEL2) wird rund drei Monate pausieren müssen. Im Sommertraining zog sich der 21-jährige Stürmer einen Innenbandriss im Knie zu. Gaidel wurde bereits erfolgreich operiert.
  • gestern
  • Erik Modlmayr wird auch kommende Saison für den sportlichen Oberliga-Aufsteiger Erding stürmen. Das Eigengewächs wird damit in seine siebte Saison bei den Gladiators gehen. In der vergangenen Spielzeit absolvierte Modlmayr 44 Spiele für Erding. Dabei gelangen ihm sieben Tore und 12 Vorlagen.
  • gestern
  • Marc-André Gragnani übernimmt die Position des Assistant Coach bei den Straubing Tigers (PENNY DEL). Der 38-jährige Kanadier tritt damit seine erste Trainerstation nach seiner Spielkarriere (u.a. Buffalo, Bern) an und wird Assistent von Craig Woodcroft, unter dem er in Minsk (KHL) spielte.
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