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Freitag, 25. April 2025

Mittelfristige Zukunft gesichert Nach Schulterschluss: DEG schafft finanzielle Grundlagen für kommende zwei Spielzeiten

Die mittelfristige Zukunft der Düsseldorfer EG ist gesichert.
Foto: City-Press

Am Tag, an dem der Abstieg aus der PENNY DEL endgültig besiegelt werden könnte, hat die Düsseldorfer EG bekannt gegeben, dass die mittelfristige Zukunft des Traditionsclubs gesichert ist. Die DEG Eishockey GmbH habe gemeinsam mit ihren Gesellschaftern und der Landeshauptstadt Düsseldorf ein tragfähiges Konzept für die Spielzeiten 2025/26 und 2026/27 entwickelt. Dieses sei unabhängig von der Ligazugehörigkeit, teilte der Club mit. Sollte Dresden am Freitag im fünften DEL2-Finale in Ravensburg gewinnen, müsste die DEG den Gang in die Zweitklassigkeit antreten.

Alle Gesellschafter, Hauptsponsor Timocom sowie die Landeshauptstadt Düsseldorf hätten gemeinsam Verantwortung übernommen und an einem Strang gezogen, um die DEG für die kommenden beiden Jahre auf stabile Füße zu stellen. Besonderer Dank gelte dabei der Firma Völkel, dem IT-Unternehmen Timocom sowie der Stadt Düsseldorf, die mit ihrem Engagement maßgeblich zur finanziellen Stabilität beigetragen haben, so der Club in einer Pressemitteilung. Auch die Gesellschafter Stephan Hoberg, Daniel Völkel und Harald Wirtz sowie Noch-Gesellschafter Jens Thiermann (bis 30. April) hätten sich dabei erneut finanziell engagiert. Zudem war der DEG Eishockey e.V. als Gesellschafter beratend dabei und hat alle Entscheidungen mitentwickelt. Jeder Beitrag sei entscheidend entscheidend und der Schritt nur im Schulterschluss möglich gewesen. In der neuen Struktur werden Rick Amann und Andreas Niederberger, beide ehemalige Meisterspieler der DEG, als Geschäftsführer die sportlichen und wirtschaftlichen Geschicke des Clubs lenken.

„Nach wochenlangen, teils herausfordernden Verhandlungen freue ich mich sehr, dass für die Düsseldorfer Eislauf-Gemeinschaft eine Zukunftsperspektive gemeinsam durch Club und Stadt erarbeitet werden konnte. Mein besonderer Dank gilt dabei den Gesellschaftern für die konstruktive und zielführende Zusammenarbeit bei dieser anspruchsvollen Aufgabe. Dank ihrer großzügigen Unterstützung und den vielen Sponsoren kann unsere DEG ihre 90-jährige Tradition fortsetzen“, sagte Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.

Keller will auch kurzfristig einen „Zukunftsgipfel“ einberufen. „Um der DEG dauerhaft ein solides Fundament zu bauen und so die Mannschaft wettbewerbsfähig zu machen, müssen weitere Sponsoren akquiriert werden. Ich lade deshalb in den kommenden Wochen zu einem Zukunftsgipfel ein, bei dem potenzielle Geldgeber zusammenkommen, um gemeinsam die finanzielle Stabilität unseres Eishockeyclubs zu sichern“, erklärte er.


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Notizen

  • gestern
  • Mit Marko Sakic verlängerte der bisherige Co-Trainer der EV Lindau Islanders seinen Vertrag beim Süd-Oberligisten und bleibt damit der Assistent von Cheftrainer Michael Baindl, der dem Club ebenfalls erhalten bleibt.
  • gestern
  • Nach fünf Jahren bei den Iserlohn Roosters zieht es den Kanadier Cam MacDonald zu den Schwenninger Wild Wings. Ab August wird der 48-Jährige dann nicht nur für die Arbeit mit Joacim Eriksson und Michael Bitzer verantwortlich sein, sondern auch im Schwenninger Nachwuchs eingebunden werden.
  • gestern
  • Die New York Rangers haben Unterzahl- und Powerplay-Spezialist Chris Kreider (2023/24 noch 47 Saisontore, insgesamt 449 Tore in 15 Spielzeiten für die Rangers) zu den Anaheim Ducks getradet, um Capspace (6,5 Mio. US-Dollar) freizumachen.
  • vor 2 Tagen
  • Der sowohl als Angreifer und Verteidiger einsetzbare Nicklas Müller hat seinen Vertrag mit den Herne Miners (Oberliga Nord) um ein weiteres Jahr verlängert. Der 22-Jährige absolvierte in der abgelaufenen Spielzeit 27 Spiele für Herne und legte dabei drei Treffer vor.
  • vor 3 Tagen
  • Colorados Cale Makar gewinnt nach 2022 zum zweiten Mal die James Norris Memorial Trophy als bester Verteidiger der NHL. In 80 Hauptrundenspielen kam der Kanadier auf 30 Tore, 62 Vorlagen und +28. Im Voting landete er deutlich vor Zach Werenski (Columbus) und Quinn Hughes (Vancouver).
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