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Freitag, 25. April 2025

Spiel 5 im Finale der PENNY DEL Pure Dominanz: Eisbären Berlin fertigen Köln erneut mit 7:0 ab und festigen ihre Dynastie mit einem weiteren Meistertitel

Marcel Noebels feiert den Berliner Treffer zum 4:0 im ersten Drittel, die Akteure der Kölner Haie um Goalie Tobias Ancicka sind bereits am Boden.
Foto: City-Press

Die Entscheidung ist gefallen: Mit einem 7:0-Heimsieg gegen die Kölner Haie machten die Eisbären Berlin am Freitagabend erneut die Meisterschaft in der PENNY DEL perfekt. Damit verteidigte der Rekordmeister (nun elf Triumphe) den Titel und stemmte den Pokal nach den Erfolgen in 2021, 2022 und 2024 zum vierten Mal in den letzten fünf Spielzeiten in die Höhe. Eine waschechte Dynastie.

Die erste Chance der Partie hatte Alexandre Grenier, doch der Playoff-Top-Scorer der Kölner verfehlte nach 35 Sekunden das Berliner Gehäuse. Dann nahm – aus Haie-Sicht – das Unheil seinen Lauf. Manuel Wiederer arbeitete die Scheibe in der Ecke frei, Zach Boychuk stand frei im Slot und traf schon in der dritten Minute zum 1:0. 19 Sekunden später tauchte Gabriel Fontaine frei vor Julius Hudacek auf – und legte nach. Kölns Trainer Kari Jalonen nutzte seine Auszeit und wechselte den schon bei den beiden 0:7-Niederlagen in Spiel 3 und Spiel 4 glücklosen Torhüter Hudacek aus. Doch auch mit dem ehemaligen Berliner Tobias Ancicka zwischen den Pfosten wurde es für die Gäste nicht besser. Ty Ronning baute seine Scoring-Streak auf 28 Spiele aus und stelle bei seinem Treffer im Nachfassen einen weiteren Rekord auf: Elf Playoff-Tore waren einem Eisbär zuvor noch nie gelungen. In der zwölften Minute ließt Ancicka einen unglücklichen Rebound zu, Marcel Noebels bedankte sich mit dem 4:0. Die 14.200 Zuschauer in der ausverkauften Uber Arena sahen eine pure Dominanz der Hauptstädter, die nach dem ersten Drittel sogar noch höher hätten führen können.

Das Spielstenogramm (1 Einträge)

 

 

Parker Tuomie verpasste im zweiten Abschnitt mehrmals den ersten Kölner Treffer. Statt einem Erfolgserlebnis kam es allerdings noch bitterer für die Rheinländer. Eine scharfe Hereingabe von Liam Kirk sprang von Yannick Veilleux‘ Schlittschuh über die Linie. Und dann zeigten die Eisbären den Haien mit einem wunderschönen Spielzug einmal mehr die Grenzen auf. Beim 6:0 von Boychuk berührten unmittelbar zuvor alle fünf Eisbären-Skater, zuletzt Vorlagengeber Eric Mik, den Puck. Bei einem Lattenschuss von Maximilian Kammerer fehlte den Kölnern dann auch das Glück, das war bei einem Klassenunterschied auf dem Eis und vor dem euphorisierten wie lautstarken Publikum aber freilich kein entscheidender Faktor. „Berlin ist so eingespielt, die spielen momentan auf einem anderen Level. Das muss man ehrlicherweise einfach zugeben. Ich genieße es, hier überhaupt spielen zu dürfen“, meinte Tuomie nach 40 Minuten am MagentaSport-Mikrofon und gab als Ziel aus, zumindest das dritte Drittel zu gewinnen.

Doch auch dies sollte Köln nicht gelingen. Ex-Hai Freddy Tiffels verwertete einen Querpass von Leo Pföderl zum 7:0-Endstand. Berlins Torhüter Jake Hildebrand feierte sein drittes Shutout in Folge. Die mitgereisten Kölner Anhänger feierten rund um den Abpfiff trotzdem mit – auch wenn Kapitän Moritz Müller erneut an einer DEL-Meisterschaft vorbeischrammte. Als Final-MVP wurde am Ende seiner glorreichen 98-Punkte-Saison Ty Ronning ausgezeichnet. Und die Eisbären widmeten den Titel natürlich vor allem dem im Januar verstorbenen Nationalspieler Tobias Eder, der sicherlich voller Stolz auf seine Berliner Mitspieler, Trainer und Fans herunterblickt.

Tim Heß

Eindrücke vom entscheidenden Spiel 5 (Fotos: City-Press) (20 Einträge)

 

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Notizen

  • vor 10 Stunden
  • Die Utah Mammoth verloren in der Nacht auf Dienstag trotz eines sehenswerten Treffers von JJ Peterka aus spitzem Winkel mit 3:6 gegen die San Jose Sharks. Mit drei Assists erreichte Jungstar Macklin Celebrini die Marke von 40 Punkten, Rang zwei hinter Colorados Nathan MacKinnon (44).
  • vor 5 Tagen
  • Stürmer Valentin Pfeifer fällt den Herne Miners (Oberliga Nord) zwei bis drei Wochen aus. Grund ist eine Unterkörperverletzung. Ob Stürmer Brad Snetsinger am Wochenende antreten kann, obliegt noch medizinischen Untersuchungen.
  • vor 5 Tagen
  • Brooklyn Beckers wechselt per Förderlizenz zu den Ratinger Ice Aliens in die Regionalliga. Die Ice Aliens verpflichten den 21-jährigen Stürmer von den Füchsen Duisburg aus der Oberliga Nord.
  • vor 6 Tagen
  • Patrik Rypar von den Höchstadt Alligators wurde neben einer Geldstrafe für vier Spiele gesperrt. Grund dafür war sein Check gegen den Kopf- und Nackenbereich gegen Jannik Hüserich im Spiel gegen Bayreuth. Dies veröffentlichte der DEB am 26. November.
  • vor 6 Tagen
  • Wolfsburgs Stürmer Sven Ziegler hat sich am Freitag eine schwere Oberkörperverletzung zugezogen. Der Grizzly muss operativ behandelt werden und wird dem Club mehrere Monate fehlen. Bislang verbuchte der 31-Jährige ein Tor und eine Vorlage.
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