Pascal Zerressen (rechts) im Trikot der Starbulls Rosenheim.
Foto: Andreas Chuc
(Update: 19.10): Vom amtierenden Zweitliga-Champion Dresdner Eislöwen zieht es Youngster Samuel Schindler zum EHC Freiburg. Für Dresden bestritt der 20-jährige Defender 63 Matches (zwei Tore, zwei Assists). In Freiburg erhält der Deutsch-Tscheche einen U21-Fördervertrag. Peter Salmik, Sportdirektor der Wölfe: „Samuel bringt trotz seines jungen Alters bereits wertvolle Erfahrung mit – nicht zuletzt durch den Meistertitel mit Dresden. Er hat in den letzten Jahren kontinuierlich Fortschritte gemacht und kommt mit viel Selbstvertrauen zu uns. Wir sehen in ihm einen talentierten Spieler, der bei uns den nächsten Schritt in seiner Entwicklung gehen kann.“ Zudem bestätigte der EHC, dass Fabian Ilestedt, Brady Gilmour, Georgiy Saakyan und Dennis Miller den Club verlassen werden (Eishockey NEWS berichtete bereits vor mehreren Wochen in der Print-Ausgabe).
Weitere DEL2-Station für Pascal Zerressen. Nach einer Saison bei den Starbulls Rosenheim (54 Einsätze, sechs Vorlagen) wechselt der Ex-Nationalspieler (23 Länderspiele zwischen 2016 und 2019), zu den Eisbären Regensburg. „Mit Jonas Neffin als unserem ersten Torwart wollten wir alles tun, um ihn besser zu unterstützen – dass wir da hinten ein bisschen größer sind, ein bisschen erfahrener, ein bisschen mehr Leadership in die Kabine bringen. Deswegen haben wir Pascal geholt. Wir freuen uns, dass wir ihn von Regensburg überzeugen konnten. Er kennt seine Rolle und weiß, was er der Mannschaft bringen kann“, so Peter Flache, Trainer und Sportlicher Leiter der Eisbären Regensburg.
Ausgebildet in Krefeld schaffte Zerressen bei seinem Heimatclub in der Saison 2010/2011 auch den Sprung in die DEL. In dieser lief er insgesamt zwölf Jahre lang auf – erst für die Pinguine, ab 2013/2014 für Köln. Nach dem Abstieg Krefelds kehrte Zerressen 2022/2023 zu den Seidenstädtern zurück. Nach einem Jahr bei den Schwarz-Gelben zog Zerressen 2023/2024 nach Bietigheim weiter. Die Steelers führte er als Kapitän aufs Eis, stieg mit dem Team aber in die Oberliga ab. Vergangenen Sommer folgte der Wechsel nach Rosenheim.
Die TecArt Black Dragons Erfurt sind auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer fündig geworden. Sebastian Wolsch übernimmt die vakante Stelle beim Nord-Oberligisten. Die vergangenen sechs Jahre war der 41-Jährige als Sportlicher Leiter beim ES Weißwasser aktiv und dort zudem in der Funktion als Cheftrainer für die U23-Mannschaft verantwortlich. In Erfurt wird er nun seine ersten Erfahrungen als Trainer in der Oberliga sammeln. Dort übernimmt er die Stelle von Robert Schmidt, der die Stelle nach der Entlassung von Robert Hoffmann vorrübergehend übernommen hatte.
„Ich bin davon überzeugt, dass wir in Erfurt optimale Bedingungen für einen Trainer bieten, um den Einstieg im Profigeschäft erfolgreich zu meistern“, betont Martin Deutschmann, Präsident des EHC Erfurt. „Hier ist nicht zuletzt auch Raphaël Joly eine tolle Referenz. Insofern ist dies ein konsequenter Schritt auf unserem „Erfurter Weg“, welcher Chancen für ehrgeizige Sportler und Trainer bieten kann“, fügte Deutschmann hinzu.