Problemfälle mit der Eisfläche wie beim Spiel Deutschland gegen Norwegen sollen künftig mit zwei Minuten längeren Drittelpausen vermieden werden.
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Immer wieder gab es an den ersten Turniertagen der Weltmeisterschaft in Herning, Spielort der Gruppe B und somit auch der deutschen Nationalmannschaft, Probleme mit der Eisfläche. Zu weich, zu viel Wasser auf der Oberfläche – die Qualität des glatten Parketts lässt zu wünschen übrig. Gegipfelt hatte die Situation während des Spiels der deutschen Mannschaft gegen Norwegen, als ein großes und vor allem tiefes Loch in der Eisfläche klaffte, wodurch das erste Drittel frühzeitig beendet und erst nach der vorgezogenen Pause beendet werden konnte. „Meiner Meinung nach ist es gefährlich für die Spieler, wie man gesehen hat, weil es so weich ist“, hatte Philipp Grubauer danach seine Meinung deutlich kundgetan. „Es ist sehr schwierig, unter dieses Umständen erstklassiges Eishockey zu spielen“, meinte auch Moritz Seider nach der Partie am Dienstag.
Wie die IIHF nun mitteilte, soll dem entgegengewirkt werden, indem die Drittelpausen schon ab Donnerstag von 15 auf 17 Minuten verlängert werden. Dies gibt der Eisfläche mehr Zeit, anzuziehen, also das Wasser nach der Aufbereitung in der Pause vollständig gefrieren zu lassen und eine härtere Oberfläche entstehen zu lassen. „Wir glauben, dass es signifikant dabei helfen wird, die Eisqualität in Herning konstant hochzuhalten“ lautete die offizielle Mitteilung der IIHF. Um weiterhin Fairness für alle Teams zu gewährleisten, werde diese Maßnahme auch in Stockhom greifen. Die deutsche Mannschaft trifft am Donnerstagnachmittag um 16.20 Uhr (live bei ProSieben, MagentaSport und Sportdeutschland.TV) auf die Schweiz und bestreitet somit das erste Spiel in Herning mit den verlängerten Drittelpausen.
Michael Wutz