Der umfangreichste und detaillierteste Saisonrückblick im deutschen Eishockey mit eingehenden Analysen, sämtlichen Tabellen und allen Ergebnissen der Saison 2024/25 in der PENNY DEL, der DEL2 und den beiden Oberligen ist ab sofort im Handel oder im Onlineshop von Eishockey NEWS erhältlich.
Die Saison 2024/25 wird unter anderem für die zahlreichen Rekorde in Erinnerung bleiben, die die Eisbären Berlin auf dem Weg zu ihrer elften Deutschen Meisterschaft durchbrachen. Die 28 Spiele umfassende Scoring-Streak des Angreifers Ty Ronning, der Peter Draisaitls Bestmarke aus der Saison 1994/95 von 21 Spielen in Folge mit zumindest einem Punkt pulverisierte. Das 46. Playoff-Tor von Nationalstürmer Leo Pföderl – der damit Patrick Reimers bisherige Rekordzahl von 45 Treffern in K.-o.-Phasen übertrumpfte. Berlins Torhüter Jake Hildebrand gelangen unerreichte drei Zu-null-Spiele (in Folge) in einem Finale. Seinesgleichen suchte auch die Final-Dominanz: 28:3 Tore erzielten die Eisbären im Finale gegen die Kölner Haie, die erstmals seit 2014 wieder im Endspiel standen.
All diese Bestmarken rückten aber, das zeigten auch die emotionalen Bilder der Berliner Meisterfeier auf dem Eis, in den Hintergrund. Berlins Stürmer Tobias Eder war im Zusammenhang mit einer Krebserkrankung Ende Januar aus dem Leben geschieden. Familie Eder, die Eisbären, der Deutsche Eishockey-Bund – und mit ihnen die ganze Sportwelt – trauerten um einen feinen Kerl und starken Spieler. Die Eisbären fanden eine positive Perspektive, sie spielten fortan für und mit Tobi, sie gewannen für und mit Tobi den Titel in der DEL.
Während das DEL-Finale schon nach fünf Spielen zu Ende gegangen war, duellierten sich eine Liga tiefer die Dresdner Eislöwen um Ex-Tigers-Stürmer Travis Turnbull und die Ravensburg Towerstars über sieben Spiele – inklusive Verlängerung. Für die Düsseldorfer EG die maximale Spannung: Als sportlicher Absteiger aus der DEL hoffte sie auf einen Erfolg der nicht für den Aufstieg angemeldeten Towerstars – der zunehmend gewachsene Traum zerplatzte durch Tomas Sykoras Tor in der 67. Minute wie eine Seifenblase. Dresden wird, das grüne Licht nach der Wirtschaftsprüfung vorausgesetzt, in der kommenden Saison erstmals in der DEL spielen. In die DEL2 wiederum kehren die Bietigheim Steelers zurück, die die Hannover Scorpions im Oberliga-Finale ebenso in sieben Spielen niederrangen.
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