Am Ende besiegten Roope Hintz (rechts) und Dallas noch die Oilers um Torhüter Stuart Skinner.
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Drei Unterzahlgegentore im Schlussabschnitt haben die Edmonton Oilers im Spiel eins des NHL-Halbfinales auf die Verliererstraße gebracht. Die Oilers unterlagen bei den Dallas Stars mit 3:6. „Wir müssen die Unterzahl besser spielen, so einfach ist das“, meinte Oilers-Verteidiger Darnell Nurse. Nach 40 Minuten waren sie noch mit 3:1 in Front gelegen, der deutsche Superstar Leon Draisaitl hatte zum 1:0 getroffen und die beiden weiteren Treffer aufgelegt. Vor dem 1:1-Ausgleich verlor er, der ansonsten stark spielte, an der gegnerischen Blauen Linie unter Bedrängung aber die Scheibe.
Im Schlussabschnitt sollte ein 0:5 aus Edmontons Sicht folgen, drei Unterzahlgegentore und einen Emptynetter inclusive. „Wir haben gute 40 Minuten gespielt“, sagte Draisaitl. Dann aber tadelte er: „Dann ist uns das Spiel entglitten. Das ist frustrierend. Wir geben drei Gegentore in Folge in Unterzahl her, das killt das Momentum und du läufst einem Rückstand hinterher – das hat das Spiel verändert. Wir müssen uns unheimlich viel reifer anstellen.“ Dallas schaffte das Comeback und so etwas Einmaliges: Noch nie zuvor hat eine NHL-Team in ein und denselben Playoffs mehr als einmal einen Rückstand mit zwei Toren oder mehr noch in regulärer Spielzeit in einen Sieg verwandelt.
Oilers Kris Knoblauch blickte auf den guten Start ins Spiel und meinte, die Partie müsse man nun abhaken. Sein Team habe schon gezeigt, dass es die richtigen Antworten geben könne auf solche Niederlagen.
Martin Wimösterer
Ergebnis der Nacht:
Dallas – Edmonton 6:3 (1:1, 0:2, 5:0)
Stand in der Serie: 1:0 für Dallas
THE OILERS STRIKE FIRST IN GAME 1 🚨 #StanleyCup
— NHL (@NHL) May 22, 2025
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