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Die Heilbronner Falken haben eine Crowdfunding-Kampagne gestartet. Der Oberligist, dem (wie auch den Moskitos Essen) vom DEB die Lizenz für die anstehende Saison verweigert wurde, hat sich damit zum Ziel gesetzt, 100.000 Euro zu generieren. „Die vergangenen Tage waren sicherlich dunkel, doch wir sehen Licht am Ende des Tunnels“, hieß es in der Beschreibung der Kampagne, die am frühen Sonntagmorgen schon mehr als 27.000 eingespielt hatte.
„Bedingt durch entstandene Altlasten konnten erforderliche Dokumente, die für die Lizenzierung notwendig sind, bis dato nicht erbracht werden“, erklärten die Falken weiter. Man wolle alles tun, damit „der Eishockey-Standort Heilbronn in seiner heutigen Form in Gänze erhalten bleibt“ und auch „dass wir Arbeitsplätze erhalten und neue schaffen, von Ehrenamtlichen über Minijobber und Festangestellte.“
Allerdings schaffe man das nicht allein, deshalb habe man nun die „Schwarmfinanzierung zur Absicherung des Spielbetriebs“ ins Leben gerufen. 100.000 Euro seien ein „ehrgeiziges Ziel“. Im Falle einer endgültigen Nicht-Erteilung der Lizenz werden alle Spenden zurückgezahlt, kündigten die Falken an.
Derartige Aktionen hatten zuletzt auch die Zweitligisten aus Crimmitschau und Weißwasser durchgeführt, um Gelder für die neuen Flexbanden einzuspielen – was in beiden Fällen Erfolg hatte.
Michael Bauer