DEL2-Geschäftsführer René Rudorisch bei einem Finalspiel in der Saison 2024/25.
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Am Freitagabend beginnt die DEL2-Saison 2025/26, bereits am Dienstag gab die Liga im Rahmen der Saisoneröffnungs-Pressekonferenz einen Ausblick auf die kommende Spielzeit. Im Vordergrund stand dabei ein spannender zahlentechnischer Einblick: Die DEL2 startet mit einem geplanten Umsatz von fast 70 Millionen Euro – noch ohne die Einnahmen aus den Playoffs – und stellt damit eine neue Bestmarke auf. Dieser Startwert übertreffe alle bisherigen Prognosen bei Weitem. Im Spieljahr 2024/25 übertraf der Gesamtumsatz aller 14 Clubs erstmals die 70-Millionen-Euro-Marke.
Mit Traditionsclub Düsseldorfer EG als Absteiger aus der PENNY DEL und den Bietigheim Steelers als Aufsteiger aus der Oberliga präsentiert sich die Liga sportlich so attraktiv und ausgeglichen wie selten zuvor. Das führt auch zur Erwartung, dass der Zuschauerrekord aus der vergangenen Saison direkt nochmal übertroffen werden kann. Mit durchschnittlich über 3.200 Besuchern pro Spiel verzeichnete die Liga zuletzt insgesamt fast 1,5 Millionen Besucher bei über 420 Partien. Diese Zahlen sind im deutschen Mannschaftssport im Zweitliga-Bereich neben dem Fußball ohne Konkurrenz und bestätigen die Position der DEL2 als zuschauerstärkste zweite Eishockey-Liga in Europa.
Generell wird die sportliche Entwicklung der DEL2 als rasant eingeschätzt. Doch wie beurteilt René Rudorisch die Entfaltung? Im großen Interview in unserem Vorschau-Sonderheft, das Sie ideal auf die Saison 2025/26 vorbereitet, sagt der Geschäftsführer der Liga: „Die DEL2 hat sich mittlerweile auch international einen guten Namen mit einer stabilen Struktur, professionellen Clubs und hochklassigem Sport gemacht. Insofern haben die Clubs auch Zugriff auf Akteure mit deutlich höherer Qualität. Aber auch der deutsche Spielerbereich hat sich in meinen Augen in den letzten Jahren verbessert. Dies erkennt man auch daran, wie viele Eiszeiten und Chancen junge Spieler in unserer Liga erhalten. Die Clubs entwickeln auch den deutschen Bereich immer stärker, was ebenfalls zu einer höheren Liga-Qualität führt.“