Crimmitschaus Goalie Kevin Reich ärgerte am Freitagabend die Krefeld Pinguine um Stürmer Adam Payerl.
Foto: Thomas Heide
Der Mini-Fehlstart der Krefeld Pinguine ist perfekt: Der DEL2-Mitfavorit unterlag am ersten Spieltag bei Außenseiter Crimmitschau mit 1:4, obwohl den Eispiraten mit Kontingentverteidiger Adam McCormick und Spielmacher Dylan Wruck zwei Leistungsträger fehlten. Dabei legte Krefeld im Sahnpark eigentlich extrem gut los, doch die Seidenstädter scheiterten alleine im ersten Abschnitt 21-mal am stark aufgelegten EPC-Goalie Kevin Reich. „Wir wollten vorne viel Druck aufbauen, das haben wir im ersten Drittel über weite Strecken sehr gut gemacht. Vor dem Tor haben wir aber nicht konsequent genug gearbeitet. Es war klar, dass Crimmitschau dann etwas verändern wird“, analysierte KEV-Trainer Thomas Popiesch.
Und obwohl der Krefelder Head Coach sein Team auch vor den Kontern der Hausherren warnte, brachte Tim McGauley die Eispiraten mit einer Einzelaktion sowie einem Shorthander in den mittleren 20 Minuten auf die Siegerstraße. „Das zeigt eben auch, wie eine Mannschaft wie Crimmitschau ein solches Spiel noch gewinnen kann“, so Popiesch, der dem Gegner gleichzeitig „enormen Einsatz“ und „enormen Willen“ attestierte. Da das erste Pinguine-Heimspiel gegen Regensburg vom 2. Spieltag in den November verlegt wurde, gehen die Seidenstädter mit einem nicht zufriedenstellenden Gefühl aus dem ersten Wochenende.
Rivale Düsseldorf freut sich derweil über den ersten DEL2-Sieg der Clubgeschichte. In Rosenheim erkämpften sich die Rot-Gelben einen wilden 5:4-Sieg nach Verlängerung. Alle acht Treffer der regulären Spielzeit fielen in den ersten 30 Minuten. Das Game-Winning-Goal in der Overtime besorgte Verteidiger Emil Quaas. Zuvor waren mit Lucas Lessio, Ture Linden, Max Faber und Leon Niederberger auch vier weitere Neuzugänge erfolgreich. Weiter geht’s für den DEL-Absteiger am Sonntag mit einem Auswärtsspiel in Freiburg.
Tim Heß