Marco Baßler (Mitte) und der Deggendorfer SC hatten gegen Memmingen (weiße Trikots) mit 0:3 das Nachsehen.
Foto: Roland Rappel
Auch für die Teams der Oberliga Süd hieß es am Freitag trotz des Feiertages: Hart arbeiten für wichtige Punkte. Die ersten der Saison sammelte der Aufsteiger aus Erding. Auch dank des Doppeltorschützen Cheyne Matheson schossen die Gladiators bis zur 49. Minute in Füssen einen 5:0-Vorsprung heraus. Erst danach fand der EVF den Weg auf die Anzeigetafel, die Aufholjagd endete jedoch beim Stand von 3:5 aus Sicht des Teams von Trainer Daniel Jun, das nach nun fünf Spieltagen mit nur einem Pnkt am Tabellenende steht, während Erding mit dem ersten Saisonsieg die Rote Laterne abgibt.
Das Spitzenspiel des Abends stieg in der Hitzkopf-Arena in Deggendorf. Der DSC hatte die Indians aus Memmingen zu Gast. Zwei Tore im zweiten Drittel brachten die Gäste auf die Siegerstraße, während für die Niederbayern das Tor von Justus Roth – der ECDC-Goalie sollte bis zum Ende der Partie alle 35 Schüsse auf sein Gehäuse parieren – vernagelt blieb. In Unterzahl besiegelte Memmingens Angreifer Edgars Homjakovs per Empty-Net-Treffer in der 59. Minute schließlich den 3:0-Erfolg seiner Mannschaft, die sich somit auf Platz drei vorschiebt.
Tabellenführer ist weiter der DEL2-Absteiger aus Selb. Die Wölfe gaben sich beim 5:0-Heimsieg über Peiting keine Blöße. Trotz des Torschussverhältnisses von 33 zu 25 für die Gäste aus Peiting hielt Wölfe-Keeper Nico Wiens seinen Kasten sauber, während seine Vorderleute den Sieg unter anderem mit drei Powerplay-Treffern – zwei davon gingen auf das Konto von Chris Schutz – nach Hause brachten.
Durchaus überraschend findet sich nach fünf Spielen Passau auf Platz zwei wieder. Die Black Hawks führten bereits nach etwas mehr als 25 Minuten mit 3:0 und ließen sich auch im weiteren Verlauf der Partie die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, am Ende hieß es 6:3 für das Team von Coach Petr Bares.
In Heilbronn feierten die Falken einen 3:2-Overtime-Erfolg über Bad Tölz. Calder Anderson entschied die Partie nach gut der Hälfte der Zeit in der Verlängerung. Torreich ging es beim SC Riessersee zu, der die Stuttgart Rebels auch dank zweier Doppelpacks von Parker Colley und Alexander Höller mit 7:4 besiegen konnte. Ebenfalls deutlich machten es die Lindau Islanders: Die Mannschaft vom Bodensee gewann vor eigenem Publikum mit 5:1 gegen Höchstadt, auch für den EVL traf mit Nicolas Strodel ein Spieler doppelt.
Michael Wutz