Die Adler Mannheim haben auch das Spitzenspiel bei den Fischtown Penguins Bremerhaven für sich entschieden.
Foto: City-Press
Die Adler Mannheim marschieren in der PENNY DEL weiter vorne weg. Im Spitzenspiel bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven gewann der Spitzenreiter mit 6:3 und sicherte sich seinen achten Saisonsieg. Erster Verfolger der Adler bleiben die Straubing Tigers, die sich knapp mit 1:0 gegen die Schwenninger Wild Wings durchsetzten. Am neunten Spieltag besiegten die Iserlohn Roosters außerdem die Dresdner Eislöwen im Kellerduell nach frühem 0:2-Rückstand mit 4:3 nach Verlängerung und feierten ihren dritten Saisonsieg.
Stark ersatzgeschwächt fuhren derweil die Eisbären Berlin mit einem 3:2 nach Penalty-Schießen ihren dritten Erfolg in Serie ein, hatten bei den Löwen Frankfurt aber Schwerstarbeit zu verrichten. Die Hessen kamen in einem Spiel mit vielen Strafzeiten auf beiden Seiten nach einem 0:2-Rückstand im Schlussdrittel noch zurück, retteten sich in die Verlängerung und den Shootout. Dort verwandelten alle drei Eisbären-Schützen ihre Versuche und brachten so die zwei Punkte in die Hauptstadt. Vor heimischer Kulisse setzten sich derweil die Augsburger Panther gegen die Grizzlys Wolfsburg durch, in der Verlängerung erzielte D.J. Busdeker mit einem Alleingang den umjubelten Siegtreffer.
Deutlicher machten es da die Adler Mannheim beim 6:3-Sieg im Spitzenspiel in Bremerhaven. Nach dem frühen Rückstand durch Justin Büsing kam der Tabellenführer stark zurück, stellte bis zur 25. Minute auf 3:1. Bremerhaven blieb aber dran, verkürzte in der Folge jeweils auf 2:3 und 3:4. Im Schlussdrittel machten John Gilmour und Nicolas Mattinen für die Adler, die jetzt 25 von 27 möglichen Punkten auf dem Konto haben, alles klar.
Geduld mitbringen mussten die Zuschauer derweil bei der Partie der Straubing Tigers gegen die Schwenninger Wild Wings. Knapp 58 Minuten lang stand auf beiden Seiten die Null, ehe Filip Varejcka mit einem feinen Solo gegen die halbe Schwenninger Mannschaft den erlösenden Führungstreffer erzielte. Tigers-Keeper Henrik Haukeland wehrte alle 19 Schüsse der Wild Wings, bei denen Neuzugang Danny O’Regan sein Debüt gab, ab, sicherte sich das Shutout. Straubing ist damit weiter erster Verfolger der Adler Mannheim und hat vier Punkte Rückstand.
Einen ganz wichtigen Sieg haben auch die Iserlohn Roosters eingefahren. Im Kellerduell gegen die Dresdner Eislöwen lagen die Sauerländer zwar früh mit 0:2 zurück, drehten das Spiel in der Folge jedoch durch Henrik Törnqvist, Julin Napravnik und Robin Norell. Als IEC-Kapitän Daniel Fischbuch kurz vor dem Ende wegen Beinstellens auf der Strafbank saß, rettete Trevor Parkes den Aufsteiger 88 Sekunden vor Schluss mit dem 3:3 in die Overtime und bescherte seinem Team so immerhin den vierten DEL-Punkt. Denn in der Verlängerung war auf Iserlohner Seite dann Fischbuch zur Stelle und sorgte für den zweiten Heimsieg.
Einen solchen fuhren auch die Kölner Haie gegen den ERC Ingolstadt ein – allerdings bereits nach 60 Minuten mit 4:3. Vor über 17.000 Zuschauern erzielten die Haie durch Parker Tuomie den ersten Treffer, drehten anschließend einen 1:2-Rückstand in eine 4:2-Führung. Myles Powell brachte die Schanzer kurz vor Schluss mit seinem zweiten Treffer des Abends zwar noch einmal heran, der Ausgleich gelang dem ERC allerdings nicht mehr. Die Haie klettern damit in der Tabelle auf Rang fünf, Ingolstadt rutscht auf Platz neun ab.
Julian Kaiser