Crimmitschaus Torhüter Kevin Reich beschenkte sich an seinem 30. Geburtstag mit einem Shutout gegen Ravensburg.
Foto: Thomas Heide
Am 12. DEL2-Spieltag feierten die Krefeld Pinguine einen 7:1-Kantersieg gegen Weißwasser. Aufgrund der Landshuter Niederlage (3:4 gegen Bietigheim) rückte das Team von Thomas Popiesch auf den zweiten Rang vor, davor hielt sich Tabellenführer Kassel (3:2 gegen Weißwasser) schadlos. Heimsiege holten auch Düsseldorf (1:0 gegen Weiden) und Crimmitschau (4:0 gegen Ravensburg). Bad Nauheim (1:3 gegen Rosenheim) und Freiburg (2:6 gegen Regensburg) hängen nach Niederlagen im eigenen Stadion hingegen weiterhin im Tabellenkeller fest.
Die personell arg gebeutelten Blue Devils Weiden unterlagen in Düsseldorf denkbar knapp mit 0:1. Das einzige Tor gelang Max Faber, der den DEL-Absteiger somit nach drei Niederlagen in Serie zurück in die Spur brachte. Torhüter Ryan Bednard jubelte nach 19 Saves über sein erstes DEL2-Shutout. Ohne Gegentor blieb auch Crimmitschaus Schlussmann Kevin Reich (30 Paraden) – an seinem 30. Geburtstag – beim 4:0 gegen Ravensburg. Dylan Wruck und Dominic Walsh sammelten jeweils zwei Scorer-Punkte.
Der Lauf der Bietigheim Steelers hielt auch bei Top-Team Landshut. Wie schon am Freitag gegen Düsseldorf drehte die Auswahl von Alexander Dück einen 0:2-Rückstand gegen einen Aufstiegsaspiranten und gewann in Niederbayern mit 4:3. Turbulent verlief vor allem die Schlussphase. Maximilian Söll (54.) brachte die Steelers erstmals in Front, nur 19 Sekunden später egalisierte EVL-Center Jesse Koskenkorva. Doch wiederum nur 33 Sekunden später markierte Verteidiger Arne Uplegger das Game-Winning-Goal der Gäste. Die beeindruckende Zwischenbilanz des nachverpflichteten Kanadiers Cole Fonstad nach dessen Assist am Gutenbergweg: Vier Matches, vier Siege, drei Treffer, drei Vorlagen.
Der ESV Kaufbeuren kam in Krefeld unter die Räder. Davis Vandane (Doppelpack), Tim Schütz und Max Newton schossen im ersten Abschnitt einen 4:0-Vorsprung heraus, drei dieser vier Treffer fielen in der 18. Minute. Doch auch der Wiederbeginn sowie der Torhüterwechsel von Daniel Fießinger zu Rihards Babulis konnten kein ESVK-Comeback inspirieren. Neben Offensivverteidiger Vandane punktete auch KEV-Stürmer Daniel Bruch dreifach. Kassel gab gegen Weißwasser eine frühe 2:0-Führung aus der Hand, doch Huskies-Stürmer Darren Mieszkowski (43.) sorgte für die Entscheidung zugunsten des Favoriten.
Am unteren Tabellenende kommen Bad Nauheim und Freiburg nach weiteren Niederlagen nicht vom Fleck. Die Roten Teufel unterlagen den Starbulls Rosenheim mit 1:3. Gäste-Neuzugang Teemu Pulkkinen erzielte via Penalty seinen ersten DEL2-Treffer, schied im zweiten Drittel allerdings aus. Schlusslicht Freiburg kassierte zum dritten Mal in Folge sechs Gegentore und verlor gegen Regensburg mit 2:6. Eisbären-Angreifer David Morley verhalf seinen Farben mit einem Hattrick zum Sechs-Punkte-Wochenende.
Tim Heß