 
 Beim DEL2-Debüt der Steelers musste sich der Aufsteiger knapp mit 1:2 gegen Favorit Kassel geschlagen geben.
Foto: Timo Raiser
Die Bietigheim Steelers verzeichneten zuletzt vier Siege in Serie und glänzten am vergangenen Wochenende mit zwei Erfolgen gegen die Top-Teams Düsseldorfer EG (4.) und EV Landshut (3.). Nun geht das Monsterprogramm der Steelers weiter. Am Freitag, dem 13. DEL2-Spieltag, müssen die Schwaben (12.) zu Hause gegen die Krefeld Pinguine (2.) ran. Beide Teams haben bislang die meisten Schüsse aufs Tor kreiert (Krefeld hat pro Spiel im Durchschnitt 38,5 Scheiben zum Tor gebracht und Bietigheim 35,8). Am Sonntag geht es für die Steelers in Kassel beim aktuellen Tabellenführer weiter. Die beiden Clubs haben am ersten Spieltag bereits gegeneinander gespielt – damals hatten die Schlittenhunde mit 2:1 knapp das glücklichere Ende für sich. Es wird spannend, ob Bietigheim auf die zuletzt gezeigten Leistungen aufbauen kann und erneut überraschen wird.
Ein Top-Spiel wird auch am Freitag das Duell zwischen dem EV Landshut und den Kassel Huskies sein. Der EVL hatte kurzzeitig nach dem 8. Spieltag die Tabellenspitze inne, welche die Huskies kurzerhand wieder übernahmen. Auf der anderen Seite der Tabelle kommt es am Sonntag zum Kellerduell zwischen Bad Nauheim und Freiburg. Beide Clubs mussten in den letzten drei Spielen stets eine Niederlage schlucken. „Wir haben insgesamt 80 Schüsse und erzielen nur zwei Tore. Das ist zu wenig“, erkannte EC-Cheftrainer Peter Russell nach den beiden jüngsten Rückschlägen und ergänzte: „Jeder muss in den Spiegel schauen.“
In der Sonntagsbegegnung Weißwasser gegen Regensburg treffen die besten Unterzahlteams der DEL2 aufeinander. Die Füchse haben eine Unterzahlquote von 90,7 Prozent und Regensburg von 90,6 Prozent und sind generell in Sachen Strafzeiten sehr diszipliniert. Weißwasser musste zuletzt zwei Niederlagen einstecken. „Uns bleibt gar nichts anderes übrig, als den Kopf hochzunehmen“, blickt Tryout-Stürmer Georgiy Saakyan in unserer aktuellen Ausgabe auf das anstehende Wochenende mit den Gegnern Düsseldorf und Regensburg auf dem Spielplan.
Um den Erfolg am Anspielkreis wird es besonders im Sonntagsspiel der Krefeld Pinguine und den Eispiraten Crimmitschau gehen. Wohingegen Krefeld Platz eins der Bully-Tabelle krönt, was den Scheibengewinn angeht (57,1 Prozent), hat das Team am Sahnpark bisher Schwierigkeiten, sich beim Faceoff zu behaupten und kommt auf nur 46 Prozent – was den Negativwert markiert. 
Lisa Taduschewski