Offensivroutinier Kaspars Daugavins führte das lettische Nationalteam Anfang November in Landshut als Kapitän aufs Eis.
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Die Kassel Huskies haben sich die Dienste des routinierten Flügelstürmers Kaspars Daugavins gesichert. Das teilte der DEL2-Clubs am Dienstagabend mit. Der Stürmer kommt vom HK Mogo aus Lettland, wo er 2025/26 in zwölf Spielen vier Tore und 17 Vorlagen sammelte. Dazu vertrat er die lettische Nationalmannschaft beim Deutschland Cup in Landshut Anfang November (drei Spiele, vier Assists). Der inzwischen 37-Jährige wurde im Jahr 2006 in der dritten Runde an 91. Position von den Ottawa Senators (NHL) gedraftet. In der Saison 2009/10 gab Daugavins sein NHL-Debüt für die Ottawa Senators. Insgesamt absolvierte der Stürmer mit dem markanten Bart 98 Spiele (sechs Tore, neun Assists) in der besten Eishockeyliga der Welt.
Außerdem stehen für Daugavins 459 Einsätze (118 Tore, 175 Assists, 293 Punkte) in der KHL zu Buche. Über den SC Bern und einem weiteren Jahr in der Schweizer NLA führte Daugavins Weg 2022 zum ersten Mal nach Deutschland: In der Saison 2022/23 erzielte der routinierte Stürmer in 55 Spielen 49 Punkte (21 Tore) für die Iserlohn Roosters in der PENNY DEL. Insgesamt nahm der 37-Jährige bisher an elf Weltmeisterschaften und drei Olympischen Spielen teil. In den Jahren 2015 bis 2017, sowie 2021, 2023 und 2025 führte er die lettische Nationalmannschaft als Kapitän an. 2023 gewann er mit Lettland sogar die Bronzemedaille bei der Weltmeisterschaft in Tampere (und Riga). Auch bei den kommenden Olympischen Winterspielen in Italien wird der Stürmer für Lettland auflaufen und somit die Kassel Huskies auf höchster Bühne vertreten.
Huskies-Sportdirektor Daniel Kreutzer sagt zur Verpflichtung des Tabellenzweiten der DEL2: „Kaspars ist ein erfahrener, schwer zu verteidigender und sehr begabter Spieler, der Kapitän der lettischen Nationalmannschaft ist. Als sein Name bei uns ins Spiel kam, haben wir uns umgehend um ihn und die Realisierung des Transfers bemüht. Die Verpflichtung von einem Spieler seiner Klasse bringt hohe individuelle Qualität und Führungsstärke in unser Team.“ Daugavins selbst sagt über seine Rückkehr nach Deutschland: „Ich werde mein Bestes geben, um dem Team zum Aufstieg zu verhelfen." Die Huskies sind neben DEL2-Spitzenreiter Krefeld, Landshut (Platz zwei), Rosenheim (Platz vier), Düsseldorf (Platz sieben) und Ravensburg (Platz elf) einer von sechs Aufstiegskandidaten aus der DEL2 in die PENNY DEL 2026.