NHL in der Nacht auf Samstag Marco Sturm gewinnt bei seinem Ex-Team, Hurricanes setzen Zick-Zack-Kurs fort

Die Boston Bruins haben beim Ex-Club ihres Cheftrainers Marco Sturm gewonnen. 2:1 hieß es nach Verlängerung bei den Los Angeles Kings. Morgan Geekie traf zum 1:0 und dann auch zum Sieg. Er hat nun 16 Saisontore in 23 Spielen gesammelt – das ist der geteilte Ligabestwert. Die Bruins mischen durch den Erfolg nach zwei Niederlagen zuletzt unmittelbar im Tabellenmittelfeld im Osten mit.

Einen deutlichen Auswärtssieg landeten die Minnesota Wild, bei denen weiterhin der zuletzt verletzte Nico Sturm noch nicht im Aufgebot stand. Die Wild gewannen bei den Pittsburgh Penguins mit 5:0. Matt Boldy punktete dreifach, er scorte in den vorigen sechs Partien stets (zehn Punkte).

Etwas besser in Fahrt gekommen sind zuletzt die Buffalo Sabres. Beim 9:3 über die Chicago Blackhawks fuhren sie ihren dritten Sieg aus den vergangenen vier Spielen ein. Alex Tuch gelangen in der Nacht vier Assists, er erreichte die 400-Punkte-Marke in NHL-Hauptrunden. Die Sabres sind zwar weiterhin Schlusslicht der Eastern Conference, haben nun aber zumindest Land in Sicht – sogar bis zu den Playoff-Plätzen.

Einmal ans andere Ende der Eastern-Conference-Tabelle: Die Carolina Hurricanes sind weiter Erster. Zuletzt wechselten sie zwischen Sieg und Niederlage ab – dies setzte sich in der Nacht fort. Sie gewannen bei den Winnipeg Jets, bei denen Torhüter-Ass Connor Hellebuyck vier bis sechs Wochen ausfällt, mit 4:3. Jordan Staal traf doppelt. „Er geht voran", meinte Carolinas Trainer Rod Brind'Amour. „Es war aber eine großartige Leistung aller 20 Spieler."

Martin Wimösterer

Ergebnisse der Nacht:
Buffalo – Chicago 9:3 (3:1, 3:1, 3:1)
Pittsburgh – Minnesota 0:5 (0:3, 0:2, 0:0)
Winnipeg – Carolina 3:4 (2:1, 0:2, 1:1)
Los Angeles – Boston 1:2 n.V. (0:0, 0:0, 1:1, 0:1)