Das erste Duell zwischen Kassel und Krefeld ging mit 5:4 nach Overtime an die Huskies. Nun kommt es zum zweiten Vergleich der Aufstiegskonkurrenten.
Foto: Jan-Malte Diekmann
Zweiter gegen Erster heißt es am 21. DEL2-Spieltag. Am Freitagabend treffen die Krefeld Pinguine auf die Kassel Huskies. Die Spitzenposition ist nach wie vor ein hart umkämpfter Platz, auf dem bisher kein Club sicher mit Vorsprung stand. Gerade die beiden Freitagskonkurrenten haben große Aufstiegsambitionen. Die Pinguine brachten bisher insgesamt die meisten Schüsse zum Tor und erzielen mit 3,7 Treffern pro Spiel den zweitbesten Wert der Liga – hinter Landshut (3,8). Darauf folgt Kassel mit 3,5 Toren pro Spiel. Die Huskies benötigen im Gegensatz zu Krefeld aber weniger Schüsse für ein Tor (8,5/Krefeld 10,3). Damit haben die Schlittenhunde auch die effizenteste Offensive der Liga, die Pinguine liegen in diesem Ranking nur auf Rang acht.
Nach einer langen Durststrecke gab es am Sonntagabend in Ravensburg ein Lebenszeichen des ESV Kaufbeuren. Nun steht den Buron Jokern (13.) am Freitag die Partie gegen Regensburg (5.) bevor, in der das Kellerkind an den Auswärtssieg anknüpfen möchte. Nicht mit am Start sein wird Jason Bast. Der Stürmer nutzte eine Klausel in seinem Vertrag, um in die PENNY DEL zu den Augsburger Panthern zu wechseln (Eishockey NEWS berichtete). Bei der Begegnung am kommenden Freitag zwischen den Eispiraten Crimmitschau (6.) und dem EV Landshut (3.) messen sich zwei Mannschaften mit starkem Powerplay. Die Westsachsen kommen auf eine Überzahlquote von 25,9 Prozent, was Platz vier im Ligavergleich bedeutet. Der EVL führt die Überzahl-Tabelle mit 29,4 Prozent an. Für Maxim Trépanier wird dieses Spiel sein DEL2-Debüt bei den Eispiraten. Die Crimmitschauer hatten zuletzt immer mal wieder eine Anfangsphase verschlafen, so auch bei der Partie gegen Regensburg (4:3 für die Eisbären), nach der sich Head Coach Jussi Tuores bewusst war: „Ich muss einen Weg finden, der Gruppe besser zu helfen, dass wir von der ersten Sekunde bereit sind.“
Crimmitschau (6.) ist in der Tabelle punktgleich mit Weißwasser (7.). Die Füchse empfangen am Freitag die Ravensburg Towerstars. Die Ostsachsen haben dabei die Perspektive, wieder in die Top Sechs zu klettern. Die Towerstars, amtierender Vizemeister, können mit ihren Leistungen bisher hingegen nicht sonderlich zufrieden sein. Es ist die erste Saison, in der das Team vom Bodensee eine Bewerbung für einen möglichen Aufstieg hinterlegt hat. Und nun steht die Auswahl von Bo Subr auf dem zwölften Tabellenplatz und muss sich aus der Playdown-Zone herausarbeiten. „Die individuellen Fehlern, die jeder Gegner in dieser Liga eiskalt bestraft, bringen uns in die Bredouille – aber das Hauptproblem ist die Effektivität“, analysiert Ravensburgs Stürmer Nick Latta.
Lisa Taduschewski