Dennis Endras war der bärenstarke Rückhalt für die Adler Mannheim auf ihrem Weg zur Meisterschaft.
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Dennis Endras ist Spieler des Monats April in der DEL. Das ergab die Auswertung von Eishockey NEWS und der DEL in Zusammenarbeit mit Thomas Sabo. Der Mannheimer Meistergoalie sicherte sich die Auszeichnung vor Augsburgs Torhüter Olivier Roy sowie seinen beiden Mannheimer Teamkollegen Andrew Desjardins und Ben Smith.
Nach einer soliden Hauptrunde legte Endras in den Playoffs eine Schippe drauf. Im Halbfinale gegen Köln und im Finale gegen München feierte er jeweils zwei Shutouts - und stellte damit einen DEL-Rekord aus der Saison 1999/2000 von Boris Rousson ein. Außerdem gewann der gebürtige Immenstädter acht seiner neun Spiele, hatte nur 1,04 Gegentore pro Spiel zu verzeichnen und hielt 94,6 Prozent der auf sein Gehäuse abgegebenen Schüsse. Seine eigene Leistung wollte er aber nicht in den Vordergrund rücken, sein Erfolgsgeheimnis liest sich einfach und logisch: "Ich konzentriere mich einfach extrem auf jeden Schuss."
Zweimal fuhren die Adler im Finale nach München, zweimal kassierte er kein einziges Tor. In 120 Minuten schaffte es der Titelverteidiger vor den eigenen Fans nicht, Endras auch nur ein einziges Mal zu überwinden. Der 34-Jährige stellte Danny aus den Birken in den Schatten - und wurde nach dem 5:4-Sieg nach Verlängerung im fünften Duell als wertvollster Spieler (MVP) der Finalserie ausgezeichnet. "Das war ein grandioses Jahr. Wir haben ab dem 20. Juli bis zum Schluss alles gegeben", jubelte Endras. Sein Stellenwert zeigte sich bei der Siegerzeremonie. Kapitän Marcus Kink überreichte den Silberpokal umgehend an den Torhüter.
Christian Rotter/Michael Bayer
Die komplette Auswertung sowie den vollständigen Beitrag über Dennis Endras finden Sie in der aktuellen Ausgabe, die ab Dienstag im Handel erhältlich ist.