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Sonntag, 22. Januar 2023

PENNY DEL am Sonntag Berlins Aufwärtstrend hält gegen Wolfsburg an, München gewinnt Top-Spiel gegen Ingolstadt, Kantersieg für Köln

Ab in die Maschen: Berlins Giovanni Fiore trifft gegen Wolfsburgs Keeper Justin Pogge.
Foto: City-Press

Meister Eisbären Berlin schafft langsam den Anschluss an die Playoff-Ränge, während die Situation bei den Augsburger Panthern und den in Köln abgewatschten Bietigheim Steelers immer mehr zuspitzt. Der EHC Red Bull München hat sich im Top-Spiel gegen den ERC Ingolstadt durchgesetzt und so die richtige Antwort auf die Niederlage bei den Adler Mannheim gefunden, die nun in Fahrt kommen. Die Partien der PENNY DEL vom Sonntag im Schnellüberblick:

Die Spiele im Stenogramm (7 Einträge)

 

Der Auswärtstrend der Eisbären Berlin in der PENNY DEL hält an. Am Sonntag setzte sich der Titelverteidiger auf eigenem Eis gegen die Grizzlys Wolfsburg mit 6:4 durch. Es war der vierte Erfolg nacheinander für die Eisbären. Eine derartige Siegesserie war Berlin in dieser Saison bislang noch nicht geglückt. Leo Pföderl traf zweimal für den Meister und Kevin Clark bereitete drei Treffer vor. Der Abstand auf einen Playoff-Platz beträgt nur noch sechs Punkte.

Berlins Vorsprung auf einen potenziellen Abstiegsplatz wuchs zudem auf 15 Zähler an, da die Augsburger Panther in Bremerhaven mit 3:4 nach Penalty-Schießen verloren. Erneut verspielte der Vorletzte im Schlussabschnitt eine Führung und wartet nun schon seit sechs Spielen auf einen Sieg. Ziga Jeglic markierte im Shootout den Siegtreffer für die Fischtown Pinguins, nachdem er schon das 1:0 erzielt hatte. Sebastian Wännström rettete Augsburg mit einem verwandelten Penalty in der 57. Minute zumindest einen Zähler.

Schnell entschieden war die Partie zwischen Iserlohn und Mannheim. Die Adler gingen am Seilersee bereits nach 53 Sekunden durch Borna Rendulic in Führung, lagen nach elf Minuten 3:0 in Front und verwalteten diesen Vorsprung bis zur Schlusssirene. Arno Tiefensee wehrte 28 Schüsse ab und feierte das zweite Shutout seiner jungen DEL-Karriere. Die Roosters blieben erst zum zweiten Mal in den jüngsten zehn Begegnungen ohne Punktgewinn.

Zu den Nachmittagsspielen: Gegen erneut stark ersatzgeschwächte Ingolstädter kam Spitzenreiter München zu einem hart erkämpften 3:2-Erfolg. Smith brachte die Gastgeber schon nach 19 Sekunden in Führung, Andy Eder stellte Mitte des zweiten Abschnitts auf 3:1. Doch spätestens nach Wagners Anschlusstreffer war die Partie wieder offen. Nationaltorhüter Niederberger, der Münchens einzige Strafzeit kassierte, ließ jedoch vor ausverkaufter Kulisse (5.728 Zuschauer) nichts mehr anbrennen.

Umkämpft und spannende bis zum Schluss war es auch in Straubing und Schwenningen, wo die Teams aus Düsseldorf, beziehungsweise Frankfurt zu Gast waren. In Niederbayern fiel in den ersten 40 Minuten nur jeweils ein Tor auf beiden Seiten – und zwar jeweils in Unterzahl. Im Powerplay gelang Top-Verteidiger Brandt dann zwar zu Beginn den letzten Abschnitts die Führung, doch die starken Gäste aus dem Rheinland glichen kurz vor Schluss durch Svensson aus. In der Overtime war es dann Lipon, der den Tigers den zweiten Punkt sicherte. Straubing bleibt damit auf Rang vier, Düsseldorf behauptete Platz sieben.

Die Wild Wings lagen im Spiel gegen die Löwen nur einmal in Führung, doch McMillan und Olsen drehten die Partie. Auch nach DeFazios Ausgleich hatten die Gäste durch Rowney und Scarlett die passende Antwort. Lajunens Treffer zum 3:4 kam zu spät, so dass Frankfurt nach zuletzt mageren Wochen wieder zu einem Erfolgserlebnis kam. Die Hessen bleiben damit auf Rang neun, Schwenningen ist als Tabellenzwölfter nur zwei Punkte von Platz zehn entfernt.

Kantersieg für die Kölner Haie: Mit 8:1 schickten sie die Bietigheim Steelers nach Hause. Kölns Andreas Thuresson legte unbedrängt schon nach 33 Sekunden einen weiteren Gegentreffer drauf, Mark Olver und Maximilian Kammerer erhöhten – im Steelers-Tor kam nach nicht mal neun Minuten Leon Doubrawa für Cody Brenner. Offensiv kam von den Steelers bis auf C.J. Stretchs Pfostenschuss wenig, bis Teemu Lepaus einen Maione-Pass einlenkte. Köln ließ aber gegen kurzzeitig verbesserte Gäste nichts anbrennen und zog auf 6:1 davon. Im Schlussdrittel legten die Haie sogar noch weiter nach. Wichtige drei Punkte in den Bemühungen um Platz sechs für die Haie - und der nächste Tiefschlag für Schlusslicht Bietigheim.


Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • Die Selber Wölfe (DEL2) sind nach eigenen Angaben zum wiederholten Male mit einer Geldstrafe bedacht worden. Grund seien Becherwürfe im Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen am Freitag vergangener Woche. Sie sprechen von finanziellem Schaden und beflecktem Image und suchen nach den Werfern.
  • vor 3 Tagen
  • Das DEL-Schiedsgericht hat die Sperre von fünf Spielen inklusive einer Geldstrafe gegen Jakob Weber von den Eisbären Regensburg aufrechterhalten, nachdem Weber Berufung gegen das Urteil eingelegt hatte. Somit ist der Verteidiger nun noch drei weitere Spiele gesperrt.
  • vor 3 Tagen
  • Goalie Timo Herden verlässt die Saale Bulls Halle. Der 29-Jährige kam beim Nord-Oberligisten in den vergangenen beiden Spielzeiten auf insgesamt 89 Einsätze.
  • vor 3 Tagen
  • Sascha Paul wird der neue Nachwuchs-Sportchef und Headcoach für den gesamten Nachwuchs von der U7 bis zur U20 bei den Lindau Islanders (OL Süd). Er war von 2018 bis 2022 bereits Sportlicher Leiter beim EVL und folgt auf Spencer Eckhardt, der als Jugendleiter zu einem höherklassigen Club wechselt.
  • vor 3 Tagen
  • Die NHL-Ergebnisse aus der Nacht zum Dienstag: St. Louis Blues – Vegas Golden Knights 1:2 n.V. (0:1, 0:0, 1:0, 0:1) und Vancouver Canucks – Los Angeles Kings 2:3 (1:1, 0:2, 1:0).
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