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Freitag, 17. März 2023

Viertelfinale in der PENNY DEL, Spiel 2: München verzweifelt erneut an Bremerhavener Abwehr um Franzreb – Wolfsburg und Mannheim gleichen Serien aus, Ingolstadt führt 2:0

Die Fischtown Pinguins Bremerhaven ärgerten den Hauptrunden-Champion aus München auch in Spiel 2.
Foto: City-Press

Playoff-Eishockey pur in der PENNY DEL: Keine Mannschaft konnte am Freitagabend mehr als drei Tore erzielen. Der ERC Ingolstadt und die Fischtown Pinguins Bremerhaven entschieden dabei auch ihr jeweils zweites Viertelfinalspiel in der PENNY DEL für sich. Die Schanzer gewannen in Düsseldorf mit 3:1 und Bremerhaven kämpfte München zu Hause mit 3:2 nieder – beide Teams haben damit den halben Weg ins Halbfinale schon beschritten. Im Duell zwischen dem Hauptrunden-Vierten Straubing und dem Fünften Wolfsburg gelang den Grizzlys mit einem 3:1-Sieg der Serienausgleich. Und auch Mannheim kam zurück: Die Adler glichen das Duell mit Köln durch einen 2:1-Erfolg in der Domstadt aus.

Die Fischtown Pinguins Bremerhaven führen in der Serie gegen den Hauptrunden-Champion aus München überraschend mit 2:0. Nach dem Auswärtssieg zum Serienauftakt holten sich die Seestädter mit 3:2-Toren auch die zweite Partie des Duells. Erneut verzweifelten die Roten Bullen an Maximilian Franzreb im Gehäuse der Pinguins. Zwar konnten die Gäste einen 0:1-Rückstand im zweiten Drittel durch Tore von Filip Varejcka und Austin Ortega noch drehen, doch auf die beiden Bremerhavener Treffer im Schlussdrittel von Antti Tyrväinen und Phillip Bruggisser hatten die Münchener keine Antwort mehr. Und so steht der große Titelfavorit schon nach zwei Partien mit dem Rücken zur Wand. „Wir müssen einfach unsere Chancen besser nutzen. Wir haben uns mit blöden Strafen selbst geschadet. Aber wir dürfen jetzt nicht die Köpfe in den Sand stecken“, bilanzierte Verteidiger Konrad Abeltshauser die zweite Niederlage des Hauptrunden-Meisters. Siegtorschütze Bruggisser sagte nach dem Spiel zur 2:0-Führung in der Serie: "Das bedeutet gar nichts. Wir brauchen noch zwei Siege."

Der ERC Ingolstadt konnte nach dem Sieg in der zweiten Overtime am späten Mittwochabend auch das erste Gastspiel der Serie in Düsseldorf für sich entscheiden. Die Panther konnten sich auf einen starken Michael Garteig im Tor verlassen und legten in Person des jungen Verteidigers Leon Hüttl früh vor. Daniel Pietta erhöhte im Schlussdrittel für die Gäste auf 2:0, ehe Alexander Ehl mit dem ersten DEG-Tor die knapp 10.000 Fans noch einmal auf den Ausgleich hoffen ließ. Doch der fiel nicht – kurz vor dem Ende machte Justin Feser mit einem Treffers ins leere DEG-Tor alles klar für die Oberbayern.

Die Spiele im Stenogramm: (4 Einträge)

 


Im Duell zwischen Straubing und Wolfsburg bleibt es 2022/23 dabei: Das Heimteam setzt sich stets durch. Wie schon in der Hauptrunde konnten auch in den Playoffs die Tigers und Grizzlys nun ihre ersten Heimspiele jeweils für sich entscheiden. Ein spätes Powerplay-Tor von Trevor Mingoia sorgte für Wolfsburgs 3:1-Sieg am Freitagabend. Zuvor waren die Grizzlys stark gestartet und hatten in der Anfangsphase nur in Hunter Miska im Straubinger Gehäuse ihren Meister gefunden. Auch ein Penalty blieb ungenutzt. Der erste Treffer der Partie fiel so erst in der 40. Minute: Obwohl Straubing im zweiten Abschnitt das Team mit den deutlich besseren Chancen war, konnte Routinier Gerrit Fauser seine Grizzlys in Führung bringen. Nach dem Ausgleich durch Travis Turnbull im zweiten Straubinger Überzahlspiel war es letztlich das sechste Powerplay der Gastgeber kurz vor dem Ende, das den Niedersachsen den Sieg in Spiel 2 bescherte. Kurz vor Ende sorgte Spencer Machacek mit einem Empt-Net-Goal für den 3:1-Endstand.

Die Adler Mannheim glichen wie die Grizzlys ihr Viertelfinalduell aus – nach der 0:4-Heimniederlage zum Auftakt überraschte die Mannschaft von Trainer Bill Stewart mit einem 2:1-Auswärtssieg in Köln. Die Haie konnten dabei nur 14 Schüsse auf das von Youngster Arno Tiefensee gehütete Gästetor abfeuern. Taro Jentzsch und Ryan MacInnis brachten die Gäste auf die Siegerstraße – der Anschlusstreffer von Nick Baptiste (59.) kam letztlich zu spät. Mannheim holte sich das Heimrecht in der Serie mit dem Erfolg in der Fremde zurück.

Sebastian Groß


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Notizen

  • vor 3 Stunden
  • Der dänische WM-Halbfinalist Markus Lauridsen (34) wechselt nach seinem Abschied von den Löwen Frankfurt in die multinationale ICE Hockey League zum HC Pustertal. In der vergangenen Saison verbuchte der Verteidiger bei 42 Einsätzen in der PENNY DEL insgesamt 14 Punkte (zwei Tore, zwölf Assists).
  • vor 5 Stunden
  • Stürmer Davin Maus verlässt den Süd-Oberligisten EHF Passau Black Hawks. Der 21-Jährige war im Sommer 2024 aus Weiden nach Niederbayern gewechselt und verzeichnete in der vergangenen Saison bei 41 Einsätzen im Trikot der Black Hawks elf Scorer-Punkte (vier Tore, sieben Assists).
  • vor 5 Stunden
  • Titelverteidiger Florida Panthers eröffnet die NHL-Saison 2025/26 am 7. Oktober mit einem Heimspiel gegen Chicago. Auch die New York Rangers und Pittsburgh sowie Los Angeles und Colorado duellieren sich am selben Tag. Der komplette Hauptrundenspielplan soll am Mittwoch veröffentlicht werden.
  • vor 2 Tagen
  • Der 40-jährige Allrounder Mario Scalzo geht in seine sechste Saison bei DEL2-Club Eispiraten Crimmitschau. 2024/25 absolvierte der Linksschütze 45 Spiele (ein Tor, acht Vorlagen).
  • vor 2 Tagen
  • Der bisherige Asisstenztrainer Jan Barta wird Sportdirektor der Löwen Frankfurt (PENNY DEL). Das Amt hatte er nach der Beurlaubung von Daniel Heinrizi kommissarisch bereits gemeinsam mit dem geschäftsführenden Gesellschafter Stefan Krämer übernommen.
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