Konrad Abeltshauser im DEB-Trikot.
Foto: City-Press
Konrad Abeltshauser vom Deutschen Meister EHC Red Bull München war nach dem Auftaktsieg über die USA voller Adrenalin. Im Interview nach der Partie sprach er unter anderem von dem unglaublichen Gefühl, mit den Fans in Köln zusammen die Nationalhymne singen zu können
Herr Abeltshauser, drei Punkte zum Turnierstart gegen einen der Mitfavoriten, hätten Sie das für möglich gehalten?
Konrad Abeltshauser: "Man will immer gut in so ein Turnier starten. Die ersten drei Spiele für uns sind die vermeintlich schwersten, wenn man die Mannschaften anschaut. Jeder Punkt ist wichtig. Und dass wir uns gleich so beim ersten Spiel vor unseren Fans präsentieren konnten, da steigt natürlich die Euphorie. Diese Freude nach dem Spiel, das wollen wir wieder haben. So ein Gefühl macht süchtig. Am besten wollen wir am Samstagabend zur gleichen Zeit wieder mit unseren Fans die Nationalhymne singen."
Wie haben Sie und das Team darauf reagiert reagiert, dass der Kapitän Christian Ehrhoff verletzungsbedingt zuschauen musste?
Abeltshauser: "Christian ist enorm wichtig für uns. Er hat beim Abschlusstraining gefehlt, aber wir hatten noch Hoffnung, dass er zurückkommt. Wir hoffen, dass es so schnell wie möglich bei ihm wieder geht."
Wie entscheidend war Goalie Thomas Greiss für den Sieg gegen die USA?
Abeltshauser: "Ungemein. Es hilft natürlich brutal, wenn man so einen Rückhalt hat, der so eine Ruhe ausstrahlt, auch wenn man mal in der eigenen Zone festsitzt. Wir haben versucht, so viele Schüsse wie möglich für ihn zu blocken. Den ersten Schuss hält ein Torhüter mit der Klasse von Greiss eigentlich meistens, und wir haben versucht, keine Rebounds zuzulassen."
Interview: Sebastian Groß