Jerry Kuhn gelang beim 4:0 in München bereits der sechste Shutout der laufenden Saison. Foto: gepa-pictures/Red Bull
Titelverteidiger EHC Red Bull München hat in seinem letzten Spiel vor der Olympiapause den vorzeitigen Hauptrundentitelhattrick verpasst. Der Tabellenführer unterlag den Grizzlys Wolfsburg mit 0:4. Ebenfalls eine herbe Heimniederlage kassierten die Fischtown Pinguins Bremerhaven. Sie verloren gegen die Adler Mannheim mit 1:5.
Damit geht es in der Tabelle wieder enger zu: Bremerhaven bleibt mit 72 Punkten auf Rang sechs, Mannheim ist mit 70 Punkten Neunter. Augsburg hat als Elfter derzeit 63 Zähler, kann aber am heutigen Freitag im Spiel gegen Ingolstadt nachlegen. Tabellenführer München kann den dritten Hauptrundenmeistertitel in Folge aber heute kampflos einfahren, falls die Thomas Sabo Ice Tigers (als Zweiter zwölf Punkte Rückstand) keinen Dreier im Spiel bei den Krefeld Pinguinen holen. Vizemeister Wolfsburg hat durch den Sieg (nun 74 Punkte) nun wieder hervorragende Karten im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation und sogar im Rennen um Rang vier, der das Heimrecht im Viertelfinale bedeuten würde.
Im Spiel gegen Wolfsburg lag München bereits nach 13 Minuten durch die Treffer von Fabio Pfohl und Gerrit Fauser mit 0:2 zurück. Grizzlys-Goalie Jerry Kuhn, der seinen sechsten Shutout der Saison feiern konnte, hatte einen Sahnetag erwischt. Im zweiten Drittel landete ein Passversuch von Mark Voakes (36). über Umwege zum 3:0 im Tor der Münchner, fast zwei Minuten vor dem Ende legte Fauser noch einmal nach.
In Bremerhaven erwischten die Mannheimer Adler einen Traumstart. Garrett Festerling (3.) und David Wolf (8.) sorgten für eine schnelle 2:0-Führung. In Überzahl gelang Ross Mauermann dann aber in der 18. Minute das 1:2. Brent Raedeke gelang nach vorhergehendem großen Druck der Pinguins in der 32. Minute das 3:1, Luka Adam legte in der 38. Minute nach. Den Schlusspunkt setzte Marcel Goc mit einem Penalty in der 41. Minute.