Mannheim (hier rechts Nationalspieler David Wolf) gewann am Samstag das Testspiel gegen Ambri-Piotta klar mit 5:1. Foto: Sörli Binder
Die Eisbären Berlin sind in Frühform. Der Vizemeister der Vorsaison gewann beim international hochkarätig besetzten Turnier in Pardubice auch das dritte Spiel gegen die Gastgeber mit 3:2. Den Grundstein zum Sieg legten die Eisbären im Mitteldrittel, als Richmond, Smith und Aubry das Match nach 0:1-Rückstand drehten. Ein Sonderlob erhielt nach der Partie Torhüter Maximilian Franzreb von Trainer Clement Jodoin. Der Coach sagte: "Wir müssen Torhüter Maximilian Franzreb loben. Er spielte solide, wirklich überragend." Im Spiel gegen Pardubice konnte der junge Goalie 48 von 50 Schüssen abwehren.
Nicht den Hauch einer Chance hatte Red Bull München beim Turnier in Garmisch im Spiel um Platz drei gegen Sparta Prag. Der Meister offenbarte beim glatten 1:8 (eklatante) Schwächen in allen Mannschaftsteilen - und auch Torhüter Danny aus den Birken erwischte einen rabenschwarzen Tag. Kastner gelang kurz vor Schluß zumindest der Ehrentreffer für München. Den Turniersieg beim Red Bulls Salute holte sich am Abend der SC Bern mit einem 2:1-Erfolg nach Verlängerung über Red Bull Salzburg aus der EBEL.
Nach der Niederlage vom Donnerstag gegen Langnau (Endstand 2:3) zogen die Kölner Haie auch am Samstag in Spiel 2 des Köln-Cups gegen Örebro den Kürzeren. Die Gäste aus Schweden waren den Haien in vielen Bereichen überlegen, führten nach 40 Minuten mit 2:0, ehe Jones zumindest den Anschluss schaffte. Mit einem Empty-Net-Goal machte Örebro dann aber alles klar. Mehr Mühe als erwartet hatten die Schwenninger Wild Wings beim 5:4-Sieg nach Verlängerung über Ravensburg. Der Zweitligist zeigte Moral, schaffte kurz vor Schluss in Überzahl das 4:4 und zwang so den DEL-Club in die Overtime, wo schließlich Hult der Siegtreffer gelang.
Einen überzeugenden Sieg feierte hingegen Mannheim gegen Ambri-Piotta. Nach ausgeglichenem Auftaktdrittel (Zwischenstand 1:1) sorgten im Mittelabschnitt Adam, Festerling und Hungerecker für klare Verhältnisse. Neuzugang Huhtala markierte im Schlussdrittel den Endstand von 5:1 für die Adler gegen das letztlich überforderte Team aus der Schweiz. Ebenfalls erfolgreich waren die Fischtown Pinguins beim Gastspiel in Glasgow. Beim 3:0-Erfolg trafen Schwartz, MacMillan und Rumble. Die Nordseestädter sind damit in der Vorbereitung noch ohne Gegentor.
Knapp mit 1:2 musste sich hingegen die Düsseldorfer EG beim Turnier in Neumarkt (Südtirol) dem EV Zug geschlagen geben. Den Treffer für die Rheinländer besorgte Henrion auf Vorlag von Top-Neuzgang Ken André Olimb. Damit steht Zug im Finale und trifft dort am Sonntag abend auf die Augsburger Panther, die bereits am Freitag im ersten Halbfinale gegen Bozen erfolgreich waren.
DIE SPIELE VOM SAMSTAG IM ÜBERBLICK
Sparta Prag/CZE - EHC Red Bull München 8:1 (3:0, 0:0, 5:1)
Kölner Haie - Örebro/SWE 1:3 (0:1, 0:1, 1:1)
Schwenningen - Ravensburg/DEL2 5:4 n.V. (3:3, 0:0, 1:1, 1:0)
Ambri-Piotta/SUI - Adler Mannheim 1:5 (1:1, 0:3, 0:1)
Pardubice/CZE - Eisbären Berlin 2:3 (1:0, 0:3, 1:0)
Zug/SUI - Düsseldorfer EG 1:2 (1:2, 0:0, 0:0)
Glasgow - Fischtown Pinguins Bremerhaven 0:3 (0:2, 0:1, 0:0)