Chad Kolarik (links) erzielte beim 5:1-Heimsieg der Adler Mannheim über Wolfsburg zwei Treffer.
Foto: Sörli Binder
Der erste Spieltag der Deutschen Eishockey Liga im neuen Jahr brachte am Mittwoch Siege für das Spitzentrio, so dass sich die Punkt-Abstände zwischen Mannheim (75 Zähler auf dem Konto), München (68) und Düsseldorf (66) nicht veränderten. Die Adler fertigten vor eigenem Publikum Wolfsburg mit 5:1 ab, wobei Chad Kolarik und Markus Eisenschmid jeweils doppelt trafen. Mehr Mühe als erwartet hatte Düsseldorf beim Tabellenletzten in Schwenningen. Letztlich reichte ein genialer Moment von Top-Scorer Philip Gogulla, der im letzten Drittel in Überzahl das 1:0 für die DEG erzielte.
Kaum Probleme bereitete Nürnberg dem amtierenden Meister aus München. Die Oberbayern gewannen das bayerische Derby letztlich souverän mit 4:1, wobei Matt Stajan schon im ersten Drittel zweimal erfolgreich war. Böse unter die Räder kam hingegen der Rangvierte Augsburg beim Gastspiel in Bremerhaven. Am Ende stand ein souveräner 5:0-Erfolg der Nordseestädter, die insgesamt drei Treffer in Überzahl schossen, zu Buche. Tomas Pöpperle im Tor der Pinguins durfte sich über einen Shutout freuen.
Die Fischtown Pinguins bleiben allerdings auf Rang sechs, weil gleichzeitig Köln das Heimspiel gegen Ingolstadt letztlich klar mit 5:2 für sich entscheiden konnte. Haie-Neuzugang Rok Ticar erzielte zum Einstand gleich ein Tor, Alexander Oblinger traf doppelt. Die Entscheidung in diesem Match fiel erst im Schlussdrittel, das die Kölner vor knapp 10.000 Fans mit 3:0 für sich entscheiden konnten.
Im vierten Spiel in Folge sicherte Torhüter Dimtri Pätzold den Krefeld Pinguinen in Straubing den vierten Sieg. Auch das dritte Duell der beiden Teams ging in die Overtime. In dieser Phase leistete sich Straubings Antoine Laganiere eine unnötige Strafzeit, die Krefeld in Person von Jacob Berglund eiskalt ausnutzte. Die Tigers waren zwar insgesamt die bessere Mannschaft, vergaben aber zu viele Chancen. Bester Mann auf dem Eis war Pätzold. Straubing bleibt mit 57 Punkten auf Rang sieben, Krefeld (46 Punkte) hat als Rangzehnter jetzt elf Zähler Vorsprung auf den Tabellenelften Nürnberg.
Zumindest zwei Punkte sicherten sich die Eisbären Berlin im Heimspiel gegen Iserlohn. Vor nicht einmal 10.000 Zuschauern gingen die Eisbären durch Louis-Marc Aubry und Jonas Müller zweimal in Führung, die Gäste schafften aber jeweils den Ausgleich. Eisbären-Verteidiger Micki DuPont gelang nach der erstmaligen Führung der Gäste durch Justin Florek zumindest das 3:3. Die Entscheidung in dieser abwechslungsreichen Partie fiel erst im Shootout. Da sicherte Torjäger Jamie MacQueen den Hauptstädtern den zweiten Punkt. Mit 52 Zählern auf dem Konto bleiben die Eisbären auf Platz neun, Iserlohn ist als Tabellenzwölfter jetzt punktgleich mit Nürnberg.