Jaedon Descheneau war der DEG-Matchwinner in Augsburg.
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Tabellenführer Adler Mannheim bleibt auf Kurs, zum fünften Mal in der 25-jährigen DEL-Geschichte die Hauptrunde auf Platz eins zu beenden. Der Spitzenreiter gewann am Sonntag knapp mit 2:1 in Iserlohn und hat damit weiterhin neun Punkte Vorsprung auf Verfolger München. Der amtierende Meister kam im bayerischen Derby bei den Straubing Tigers zu einem 3:1-Erfolg.
Rang drei behauptete Düsseldorf, das sich in Augsburg klar mit 6:3 durchsetzte und jetzt 69 Zähler auf dem Konto hat. Für Augsburg hingegen setzte es die dritte Niederlage in Folge. Als positiver Fakt für die Panther bleibt jedoch bestehen, dass das Curt-Frenzel-Stadion zum sechsten Mal in Folge ausverkauft war. Augsburg (63 Punkte) wurde von Köln auf Rang fünf verdrängt. Die Haie setzten sich in einer spannenden Partie mit 3:2 nach Penaltyschießen gegen Bremerhaven durch und kamen dadurch zum dritten Sieg in dieser Woche.
Gar den sechsten Sieg in Folge und immer mit Dimitri Pätzold als Starter im Tor landeten die Krefeld Pinguine beim 6:2 über den einstigen Serienmeister aus Berlin. Die Eisbären haben als Rangneunter nur noch zwei Punkte Vorsprung auf Krefeld. Die Pinguine hingegen haben den Vorsprung auf den Rangelften Nürnberg auf 13 Zähler ausgebaut. Auf der Überholspur befindet sich Ingolstadt, das im bayerischen Derby gegen Nürnberg mit 3:0 die Oberhand behielt und jetzt als Rangsiebter Straubing überholt hat. Ingolstadt hat nach dem 37. Spieltag ebenso wie Bremerhaven 60 Zähler auf dem Konto, Straubing folgt mit 59 Punkten auf Platz acht.
Zu einem letztlich verdienten 3:1-Sieg kam Meister München bei den Straubing Tigers. Die Oberbayern waren den Niederbayern vor allem in der Spielanlage überlegen und nutzten ihre individuelle Klasse im Mitteldrittel zu zwei Treffern durch Routinier Michael Wolf und Yasin Ehliz. Nach dem Anschlusstor der Tigers durch Laganiere hatten die Gastgeber noch zwei Überzahlmöglichkeiten, die sie allerdings ungenutzt ließen. Am Ende machte Nationalspieler Abeltshauser mit einem Schuss in leere Straubinger Tor alles klar.
Im Duell der Kellerkinder sah Schwenningen nach 20 Minuten wie der sichere Sieger aus. Giliati und McRae hatten die Wild Wings 2:0 in Führung gebracht. Dann aber kamen die Gäste aus Wolfsburg immer besser ins Spiel und Routinier Furchner schaffte mit seinen Toren in der 40. und 50. Minute den Ausgleich. Die Partie blieb bis zum Schluss spannend, wenn auch auf überschaubarem Niveau. Die Entscheidung fielt letztlich erst im Shootout. Hier sicherte Sopanen Schwenningen den zweiten Punkt.
Bereits am Nachmittag setzte sich Spitzenreiter Mannheim bei den Iserlohn Roosters knapp mit 2:1 durch und verpasste den Sauerländern im immer aussichtsloseren Kampf um ein Playoff-Ticket den nächsten Rückschlag. Bis elf Sekunden vor Ende des zweiten Drittels führte Iserlohn 1:0, ehe Chad Kolarik ausglich. Im Schlussabschnitt sorgte Sinan Akdag für den Erfolg der Gäste.
Im Verfolgerduell behielt die Düsseldorfer EG bei den Augsburger Panthern mit 6:3 die Oberhand. Überragender Akteur auf Seiten der Rheinländer war Jaedon Descheneau, dem ein Hattrick gelang. Bis sieben Minuten vor Ende hatte Augsburg beim Stand von 2:3 noch Hoffnung auf eine Wende, ehe die DEG in einer torreichen Schlussphase davonzog.
Erst nach einem langen Penalty-Schießen fiel in Köln die Entscheidung. Felix Schütz verwandelte den 22. Versuch des Shootouts zum 3:2-Sieg der Haie gegen Bremerhaven. Eineinhalb Minuten vor Ende der regulären Spielzeit hatte Cory Quirk den Pinguins einen Punkt gerettet.
Weiter in famoser Form präsentiert sich Krefeld. Beim 6:2 gegen Berlin feierten die Pinguine den sechsten Sieg nacheinander und sind damit weiter auf Endrundenkurs. Durch den Erfolg verkürzten die Seidenstädter zudem den Abstand auf den Neunten aus der Hauptstadt auf zwei Zähler. Die Eisbären kamen zwar nach 0:3-Rückstand noch einmal auf einen Treffer heran, kassierten aber in der Schlussphase noch drei Tore.