Die Krefeld Pinguine müssen nach der Heimpleite gegen München wieder um die Playoffs bangen. Denn der Verfolger aus Nürnberg bleibt an den Pinguinen dran.
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Der Kampf um die Playoff-Plätze in der DEL spitzt sich immer weiter zu. Am 38. Spieltag holten vor allem die Thomas Sabo Ice Tigers sowie die Fischtown Pinguins Bremerhaven wichtige Siege. Nürnberg darf sich damit weiterhin Hoffnungen auf die Playoffs machen, da Konkurrent Krefeld gegen München unterlag. Bremerhaven holte einen Dreier in Straubing und verteidigte dadurch Rang sechs. Zudem gab Schwenningen die Rote Laterne an die Grizzlys Wolfsburg ab.
Wieder um die Playoff-Teilnahme bangen müssen die Krefeld Pinguine. Bei der 2:5-Heimpleite gegen München genügten dem Meister zwei Minuten im ersten Abschnitt, um die Führung der Gastgeber auszugleichen und die Wende im Spiel einzuleiten. Maximilian Kastner und Jakob Mayenschein erhöhten im zweiten Abschnitt, danach spielten die Red Bulls, bei denen Kapitän Michael Wolf seine 750. DEL-Partie absolvierte, das Spiel weitestgehend souverän runter. Der Rückstand auf Tabellenführer Mannheim beträgt aber weiter neun Zähler, Krefeld musste die erste Pleite nach zuvor sechs Siegen in Folge hinnehmen.
Nutznießer der Krefelder Pleite sind die Thomas Sabo Ice Tigers, die deutlich mit 5:0 in Wolfsburg gewannen und den Rückstand auf Krefeld auf zehn Zähler verkleinern konnten. Leo Pföderl sorgte im Mitteldrittel mit einem Doppelpack für die Vorentscheidung, danach legte Nürnberg noch nach und Niklas Treutle hielt seinen Kasten sauber. Am Sonntag können die Nürnberger, die zudem zwei Partien weniger als Krefeld absolviert haben, im direkten Aufeinandertreffen weiter Boden gut machen. Den Sprung auf Rang sechs verpasst haben die Straubing Tigers. Im Heimspiel gegen Bremerhaven unterlagen die Niederbayern knapp mit 1:2 gegen die Seestädter, die damit ihrerseits den sechsten Platz verteidigen konnten. Jan Urbas war kurz vor Schluss der Matchwinner für die Gäste.
Ebenfalls dick im Geschäft im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation sind die Augsburger Panther. Beim 4:2-Sieg in Iserlohn sorgte T.J. Trevelyan im letzten Abschnitt für die Führung, Patrick McNeill machte alles klar. Damit sind die Panther jetzt Vierter. Im Tabellenkeller gab Schwenningen die Rote Laterne an Wolfsburg ab. Die Wild Wings, die kurz vor Spielbeginn die Vertragsverlängerung mit Goalie Dustin Strahlmeier bekannt gaben, bezwangen Ingolstadt (auch dank dreier Tore von Anthony Rech) mit 5:1 und feierten den dritten Sieg in Folge. Ingolstadt büßte dagegen wichtige Zähler ein und bleibt Siebter.
Tony Poland