Matthias Plachta
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Angreifer Matthias Plachta von den Adlern aus Mannheim sorgte am Dienstagabend mit einem satten Schuss von der blauen Linie für das deutsche Game-Winning-Goal beim 4:1-Erfolg über Frankreich und hatte somit einen großen Anteil am dritten Dreier der DEB-Auswahl im dritten WM-Gruppenspiel. Hinterher wurde der 27-Jährige zudem zum besten deutschen Spieler der Begegnung gekürt.
Herr Plachta, wie bewerten Sie die Leistung des deutschen Teams beim 4:1-Sieg gegen Frankreich?
Matthias Plachta: "Wir wussten, was auf uns zukommt und waren gut bereit. Wenn man sucht, findet man immer Dinge, die man besser machen kann, aber ich glaube, dass es im Großen und Ganzen wieder eine Steigerung im Vergleich zum letzten Spiel war. Das war unser Ziel und natürlich auch die drei Punkte. Die Art und Weise war sehr, sehr gut."
Nun steht am Mittwochabend die Partie gegen WM-Gastgeber Slowakei bevor. Wie blicken Sie diesem Schlüsselspiel entgegen?
Plachta: "Wir wussten von vornherein, dass die Slowaken der Gegner sind, den wir schlagen müssen, um ins Viertelfinale zu kommen. Das sind die Spiele, die am meisten Spaß machen, wenn die Halle voll und es laut ist. Es wird bestimmt ein hitziges Spiel, aber diese Spiele spielen wir gerne."
Sie persönlich erzielten gegen Frankreich bereits ihr zweites Turniertor, agierten auch sonst sehr auffällig und wurden nach der Begegnung als bester deutschen Spieler ausgezeichnet. Wie zufrieden sind Sie mit Ihrem WM-Start?
Plachta: "Ich kann mich persönlich nicht beschweren. Es hilft natürlich, wenn man mit Leon (Draisaitl; Anm. d. Red) und Eisi (Markus Eisenschmid; Anm. d. Red) in einer Reihe spielt. Eisi und ich kennen uns aus Mannheim und verstehen uns sehr gut, und gegen die Franzosen mit Marc Michaelis als Center lief es auch sehr gut. Ich denke, dass wir eine gute Reihenarbeit haben, und persönlich gehen die Dinger halt auch rein, wenn man ein bisschen Glück hat."
Was hat sich für Markus Eisenschmid und Sie mit Marc Michaelis als neuem Mittelstürmer gegen Frankreich geändert?
Plachta: "Marc ist ein guter Spieler, aber Leon ist natürlich ein NHL-Superstar. Deswegen ist es schon ein bisschen anders. Man bekommt eben eine andere Rolle zugewiesen, was aber auch okay ist. In der Mannschaft ist keiner schlecht. Deswegen ist es egal, mit wem man zusammenspielt."
Interview: Stefan Wasmer