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Montag, 5. August 2019

Aktuelles Interview "Im ersten Moment war ich natürlich traurig und enttäuscht" – Marcus Kink über sein Aus in Mannheim und seine Zukunftspläne

Die Trikotnummer 17, die Marcus Kink in den vergangenen Jahren trug, wird in Mannheim künftig nicht mehr vergeben.

Foto: City-Press

Wenn die Adler Mannheim in diesen Tagen ihre ersten Einheiten auf dem Eis absolvieren, ist ein Spieler nicht mehr dabei, der über eineinhalb Jahrzehnte aus der Mannschaft nicht wegzudenken war. Die Rede ist vom ehemaligen Kapitän Marcus Kink. "Im ersten Moment war ich natürlich traurig und enttäuscht, mit einigen Tagen Abstand sehe ich das schon anders", sagt der 34-Jährige etwa zwei Wochen nach der bekannt gewordenen Trennung.

Insgesamt 15 Jahre stand der langjährige Nationalspieler in der Quadratestadt auf dem Eis. "Die Adler haben mich geprägt. Ich bin stolz, dass ich so lange bei ein und demselben Verein spielen durfte, und hoffe, dass ich auch die Adler etwas mitgeprägt habe", so Kink, der mit Mannheim drei deutsche Meisterschaften feierte. Als besondere Ehre für seine Verdienste wird seine Trikotnummer 17 künftig nicht mehr vergeben. "Das hat mich schon sehr überwältigt, und es erfüllt mich mit großem Stolz", zeigt sich der Angreifer, der 2018 mit der deutschen Olympiamannschaft Silber holte, glücklich.

Wie es für Kink nun sportlich und beruflich weitergeht, ist aktuell noch offen, wie er selbst erklärt: "Bei einem anderen Verein aufs Eis zu gehen, kommt für mich nicht in Betracht. Das ist momentan nicht geplant, es haben sich in den vergangenen Tagen neue Möglichkeiten ergeben." Dass eine dieser "Möglichkeiten" der Einstieg ins Trainergeschäft ist, will Kink mit Blick auf die Zukunft nicht ausschließen: "Natürlich würde ich mich sehr freuen, wenn ich dem Eishockey zukünftig etwas zurückgeben könnte, denn es hat mir all die Jahre viel gegeben. Im Nachwuchsbereich könnte ich mir durchaus etwas vorstellen. Konkret habe ich mir darüber aber noch keine Gedanken gemacht."

Ein Interview von unserem Christian Rotter mit Marcus Kink finden Sie in unserer aktuellen Printausgabe, die ab Dienstag am Kiosk erhältlich ist oder jederzeit in unserem Onlineshop bestellt werden kann.



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Notizen

  • gestern
  • Kommende Saison wird den Kassel Huskies (DEL2) Nick Neufeld als Ersatztorhüter zur Verfügung stehen. Der 20-Jährige stammt aus dem eigenen Nachwuchs und wird die Rolle von Eigengewächs Alexander Pankraz übernehmen, der sich auf die U20-Mannschaft konzentrieren wird.
  • gestern
  • Mit Nikolaj Ehlers ist einer der begehrtesten Free Agents vom Markt. Bei den Carolina Hurricanes unterschrieb der Däne einen Sechsjahresvertrag über je 8,5 Mio. Dollar pro Jahr. Der 29-jährige Angreifer war in Winnipeg zuletzt mit 70 Scorer-Punkten in 77 Einsätzen der drittbeste Scorer des Teams.
  • vor 2 Tagen
  • Die Saale Bulls Halle präsentieren mit Aki-Petteri Pöyry ihren neuen Co-Trainer. Der 30-jährige Finne war zuletzt zwei Jahre in gleichem Amt bei den KSW IceFighters Leipzig tätig. Zuvor hatte er verschiedenste U-Teams des finnischen Clubs Jukurit ebenfalls als Co-Trainer betreut.
  • vor 2 Tagen
  • Acht Deutsche sind im Draft der CHL (Union mehrerer nordamerikanischer Juniorenligen) ausgewählt worden: Darian Rolsing, Maxim Schäfer, Dustin Wollhöft, Elias Schneider, Linus Vieillard, Elias Pul, Manuel Schams und Matheu Späth. Ob und wer von ihnen zum auswählenden Club geht, ist offen.
  • vor 3 Tagen
  • Das Torhüter-Duo bei den Rostock Piranhas ist komplett. Neben Sebastian Albrecht kann der Nord-Oberligist auch Timon Bätge halten. Der 25-Jährige stand in der letzten Saison 19 Mal im Gehäuse der Raubfische und verbuchte eine Fangquote von 88.5 Prozent.
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