Tabellenführer München (rechts Patrick Hager) gewann am Donnerstag auch die Partie in Wolfsburg mit 5:3 und landete damit im 16. Saisonspiel den 15. Sieg.
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Der Siegeszug des EHC Red Bull München in der Deutschen Eishockey Liga geht weiter. Die Oberbayern gewann am Donnerstag das Nachmittags-Spiel in Wolfsburg am Ende nicht unverdient mit 5:3 und haben jetzt nach dem 15. Sieg im 16. Spiel als souveräner Tabellenführer satte 45 Punkte auf dem Konto. Dabei begann die Partie für die Gäste mit einem mentalen Rückschlag, denn nach einem Schuss von Jeff Likens aus dem Mittelkreis schlug die Scheibe schon in der zweiten Minute hinter dem verdutzten EHC-Torhüter Danny aus den Birken ein. Doch München schlug eiskalt zurück, führte Mitte des Spiels mit 3:1 - und auch Goalie aus den Birken wurde von Minute zu Minute stärker. Vor rund 2.800 Zuschauern kämpften sich die Grizzlys aber noch einmal heran, schafften durch Furchner und Johansson den Ausgleich zum 3:3. Die Schlussphase gehörte dann aber wieder den abgeklärten Gästen aus Bayern. Ehliz mit einem Treffer in Unterzahl und Mauer mit einem Empty-Net-Goal stellten den 5:3-Endstand her.
Weiter aufwärts geht es für die Eisbären Berlin. Am Abend setzten sich die Hauptstädter bei den Thomas Sabo Ice Tigers mit 3:2 nach Penalty-Schießen durch. Youngster Lukas Reichel, ab dem zweiten Drittel ohne Eiszeit, markierte im Shootout den entscheidenden Treffer für die Gäste. In der regulären Spielzeit hatte der Ex-Berliner Daniel Fischbuch Nürnberg im zweiten Drittel in Front gebracht, ehe der langlährige Ice Tiger Leo Pföderl die lange überlegenen Eisbären in der 49. Minute mit dem Ausgleich belohnte. Landon Ferraro markierte nur zwei Minuten später die Berliner Führung, die Oliver Mebus aber prompt egalisierte.
Bitter für Berlin: Sean Backman, der nach zwei Spielen auf der Tribüne wieder mitspielen durfte, schied zu Beginn des zweiten Abschnitts nach einem Bandencheck von Rylan Schwartz mit Verdacht auf Gehirnerschütterung aus und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Nürnbergs Stürmer erhielt für das Foul nur zwei Strafminuten.