Der Streit zwischen den Krefelder Hauptgesellschaftern Mikhail Ponomarev (links) und Wolfgang Schulz (rechts) geht in die nächste Runde.
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Der bizarre Gesellschafterstreit bei den Krefeld Pinguinen ist um eine weitere Posse reicher. Wie die Rheinische Post auf ihrem Online-Portal berichtet, ist jetzt auch der Rettungsversuch des Krefelder Unternehmers Gerald Wagener gescheitert. Der Geschäftsmann verhandelte mit den beiden Hauptgesellschaftern Wolfgang Schulz und Mikhail Ponomarev über die Übernahme ihrer Anteile.
"Ich habe beiden Gesellschaftern ein Angebot gemacht. Herr Schulz war verhandlungsbereit, Herr Ponomarev nicht. Beide Herren haben sich professionell verhalten. Da für meine Partner und mich nur ein Gesamtdeal von Interesse war, hat sich das Thema erledigt“, so Wagener gegenüber rp-online.de.
Aber auch der Streit zwischen den Krefeld Pinguinen und Ponomarev schwelt weiter. Die Einladung zur Gesellschafter-Versammlung am 19. November überreichte nach Schilderung der Rheinischen Post Geschäftsführer Matthias Roos kürzlich Ponomarev während der Pause des Fußballspiels MSV Duisburg gegen KFC Uerdingen persönlich. Roos sagte dazu rp-online.de: "Ich habe ihn gefragt, ob er kurz Zeit für mich hätte. Er sagte, für mich nicht und warf den Brief zu Boden.“
Es ist demnach nicht damit zu rechnen, dass sich das Blatt bis zur Gesellschafterversammlung am 19. November wendet und der Konflikt zwischen den Pinguinen und Ponomarev aus der Welt geräumt wird. Der Rheinischen Post zufolge wollen Wolfgang Schulz und Matthias Roos trotz aller Querelen am Rande des Deutschland Cups weitere Gespräche mit möglichen Unterstützern führen.