Der Wunsch des DEB-Präsidiums ist es, dass in den kommenden Jahren weniger Kontingentspieler am Kampf um den DEL-Pokal beteiligt sind.
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Die Forderung nach einer Reduzierung der Importstellen in der DEL von DEB-Sportdirektor Stefan Schaidnagel am Wochenende erhält offenbar Zuspruch von zwei DEL-Clubs. Nach Informatioen der Deutsche-Presse-Agentur (DPA) schließen sich der EHC Red Bull München sowie die Schwenninger Wild Wings der Forderung an. Eine Stellungnahme der beiden Vereine dazu gab es aber bis dato noch nicht. Wie die DPA weiter berichtete, war die Thematik offenbar auch Gesprächsthema bei der internen Sitzung der Sportlichen Leiter der 14 DEL-Clubs am Montag.
„Wir müssen uns überlegen: Wollen wir uns für die Anstrengungen der letzten Jahre belohnen? Es darf keine Zeit verloren werden. Wir müssen um dieses Thema jetzt miteinander ringen, um die Nachhaltigkeit des Erfolgs zu generieren.“ Mit diesen deutlichen Worten hatte Schaidnagel am Wochenende auf die Problematik aufmerksam gemacht, zumal die Zeit für eine Veränderung drängt. Das vom DEB entwickelte Konzept des „Powerplay 26“, dem auch die DEL zustimmte, sieht vor, dass jeder DEL-Club ab 2026 maximal noch acht (bisher elf) Kontingentspieler pro Saison unter Vertrag nehmen darf, wovon lediglich noch sechs (bisher neun) pro Spiel eingesetzt werden dürfen.