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Dienstag, 21. Januar 2020

Nach Gesellschafterversammlung am Dienstag Zukunft der Krefeld Pinguine weiter offen: Lösungsvorschläge erarbeitet, Insolvenzantrag noch nicht vom Tisch

Die Zukunft Krefeld Pinguine ist weiter offen.
Foto: imago images / Revierfoto

Die außerordentliche Gesellschafterversammlung der Krefeld Pinguine am Dienstagabend brachte noch kein endgültiges Ergebnis. Dieses muss aber bis Ende der Woche erreicht werden, soll ein Insolvenzantrag noch vermieden werden. Am Dienstag wurden Berichten diverser lokaler Medien und der Deutschen Presse Agentur (dpa) zufolge zwei Möglichkeiten diskutiert, wie der Insolvenzantrag umgangen werden kann. Eine Entscheidung darüber ist für die nächsten 48 Stunden angedacht, so die Auskunft der Pinguine um Geschäftsführer Matthias Roos. Es geht um 400.000 Euro an benötigten Geldern von Sponsoren und Gesellschaftern.

Sollte einer der beiden Lösungsansätze letztendlich umgesetzt werden, stünde der Weg frei, nicht nur eine Insolvenz zu verhindern, sondern auch den Lizenzantrag für die kommende DEL-Saison einzureichen. Die Frist dafür endet am 15. Februar 2020. Sollte bis Ende dieser Woche keine Lösung gefunden werden, wird Roos wie selbst angekündigt wohl Anfang kommender Woche den Insolvenzantrag stellen.

Sollte es tatsächlich soweit kommen, hätte das zunächst keine Auswirkung auf den Spielbetrieb in der DEL. Allerdings könnten die Rheinländer im unwahrscheinlichen Fall einer Playoff-Qualifikation nur an der Endrunde teilnehmen, wenn der Antrag spätestens zwei Wochen vor Ende der Hauptrunde zurückgezogen würde. Sollte allerdings das Insolvenzverfahren eröffnet – oder eingestellt – werden, hätte das den sofortigen Ausschluss des Clubs aus der DEL zur Folge. Alle bislang absolvierten Partien der Pinguine würden aus der Wertung genommen, die Tabelle in Deutschlands Eishockey-Eliteliga sich dementsprechend ändern.


Kurznachrichtenticker

  • vor 5 Stunden
  • Ilpo Kauhanen wird neuer Goaliecoach des ERC Ingolstadt (PENNY DEL) und kehrt damit an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück.
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  • Leon Gawanke hat sich einer Schulteroperation unterzogen. Der Verteidiger der Adler Mannheim (und der deutschen Nationalmannschaft) zog sich die Blessur im Playoffviertelfinale der PENNY DEL zu. Nun steht die Reha an. Das Eingreifen zum Start der neuen Saison ist laut Adler „nicht gefährdet".
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  • Nach dem gesundheitlich-bedingten Ausscheiden von Geschäftsführer Jürgen Schubert hat sich der Herner EV (Oberliga Nord) in der Spitze neu aufgestellt. Nicole Adler, Benjamin Adamik und Björn Muthmann bilden die kommissarische Geschäftsleitung, Rolf Meinhardt bleibt Geschäftsführer.
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  • Zum Auftakt von WM-Vorbereitungsphase 3 der DEB-Mannschaft ist Eishockey NEWS am Donnerstag, den 25.04.2024, beim Test-Länderspiel in Garmisch-Partenkirchen gegen Österreich wieder mit diversen Aktionen, unter anderem einer Tombola, im Olympia Eissportzentrum vertreten.
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  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
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