Ein Stück Normalität: Fußball-Bundesligist Union Berlin spielte am Samstag vor rund 4.500 Zuschauer. DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke hofft, dass Ähnliches im November auch im Eishockey möglich ist.
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Nach aktuellem Stand will die DEL am 13. November in die Saison 2020/21 starten. Ob mit oder ohne Zuschauer ist bisher noch offen und wird heiß diskutiert. Am Samstag erklärte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke gegenüber dem Deutschlandfunk, welche Bedeutung die Zuschauerzahl für den Re-Start des Spielbetriebs habe.
„Wir müssen aus wirtschaftlichen Gründen mit Zuschauern starten und am besten mit möglichst vielen“, so Tripcke, der auch betonte, dass alle DEL-Clubs entsprechende Hygienekonzepte vorgelegt hätten. Gleichzeitig äußerte er aber auch seine Bedenken, da momentan in einigen Bundesländern noch sehr wenige (oder sogar gar keine) Zuschauer zu Sportveranstaltungen zugelassen wären. In Baden-Württemberg dürfen aktuell lediglich 500 Besucher ins Stadion, in Nordrhein-Westfalen nur 300 und in Bayern müssen Sportveranstaltungen bis dato gänzlich vor leeren Rängen stattfinden.
Anders sieht es hingegen in Sachsen aus, wo beispielsweise Fußball-Bundesligist RB Leipzig in zwei Wochen vor 8.400 Fans in die neue Saison starten will. „Wir schauen gespannt auf Sachsen und hoffen, dass sich daraus eine Trendwende entwickelt“, so Tripcke.
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