Trevor Parkes nach seinem Siegtor für München.
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Der EHC Red Bull München bleibt Spitzenreiter Mannheim in der Gruppe Süd der PENNY DEL auf den Fersen. Im Verfolgerduell bei den Schwenninger Wild Wings setzte sich der Titelkandidat am Sonntag mit 3:2 durch. 108 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit erzielte Trevor Parkes den Siegtreffer für die Gäste, die sich so mit drei Punkten für einen dominanten Auftritt (45:22 Torschüsse) belohnten. Zuvor hatten die Wild Wings zweimal eine Führung der Münchner jeweils im Powerplay egalisieren können. „Wir haben vor allem im zweiten Drittel viel Druck gemacht. Wir hätten es aber ruhiger haben können, wenn wir unsere Chancen noch besser genutzt hätten“, sagte EHC-Stürmer Philip Gogulla, der ein Tor erzielte und eines vorbereitete.
Überraschend gut Paroli boten die Augsburger Panther dem Favoriten aus Mannheim. Spencer Abbott und Adam Payerl brachten die Panther im ersten Drittel zunächst in Führung, Shinnimin gelang der Anschluss. Auch auf das 3:1 durch LeBlanc hatte auf Seiten der Gäste lediglich Shinnimin noch zwei Mal eine Antwort. Augsburg rette das 3:3 dann aber über die Zeit. In der Overtime war es Nationalspieler Plachta, der Mannheim den zweiten Punkt sicherte.
Das Abendspiel stand zunächst ganz klar im Zeichen der Gastgeber. Schmölz mit einem haltbaren Schuss durch die Beine von Straubings Torhüter Robson und Pollock mit einem Kracher brachten Nürnberg in Führung. Im Mitteldrittel spielten die Niederbayern zunächst wie von allen guten Geistern verlassen, kassierten gleich zwei Treffer hintereinander, eines bei Vier gegen Vier und eines gar bei eigener Überzahl. Goalie Robson, der einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte, verließ daraufhin sein Gehäuse und machte Platz für Vogl. Von da an ging ein Ruck durch die Tigers-Mannschaft, die noch im Mitteldrittel durch Doppeltorschütze Brandt und Williams (in Überzahl) zu drei Treffern kam.
Doch im letzten Drittel war der Schwung der Gäste schon wieder dahin. Nürnberg kontrollierte das Geschehen auf dem Eis, Straubing war einfach nicht zwingend genug. So blieb es am Ende beim verdienten Nürnberger Heimsieg. Während die Franken jetzt zwei Siege auf dem Konto haben, setzte es für Straubing die fünfte Niederlage im sechsten Spiel.